Alle Mühen vergebensWährend Mark weiterhin sein Bestes gab, um das Feuer in irgendeiner Art und Weise einzudämmen und zu löschen, wählte Kristopher den Notruf. Doch egal was die beiden versuchten, nichts konnte schnell genug dabei helfen, das umliegende Land vor dem Feuer rechtzeitig zu beschützen. So wurden auch die Zäune, die den Hinterhof umgaben und die der Nachbarn komplett von den Flammen verschlungen. Die Nachbarin Patricia versuchte ebenfalls noch mitzuhelfen, bis die Feuerwehrleute eintrafen. Kristopher fühlte sich unglaublich schlecht in diesem Moment. Trotz dessen, dass die Feuerwehrleute ihr Bestes gaben, um die Situation zu retten, wusste er einfach, dass Mark und er an der Situation die Schuld tragen. Dass Patricia ihre Besorgnis auch noch laut kundtat, verbesserte seine Lage keinesfalls. Doch als Patricia sich wieder auf den Weg nach Hause machte, meinte er ein merkwürdiges Lächeln auf ihren Lippen gesehen zu haben.

Damit hatte Kristopher nicht gerechnetNachdem all dieser Trubel vorüber war und Kristopher sich etwas besser fühlte, trat er wieder seine Arbeit an und versuchte all die Wut auf sich selbst bei Seite zu schaffen, um konzentriert und klar im Kopf arbeiten zu können. Besonders wütend war er jedoch, weil ihn diese dämliche Aktion seine Urlaubstage gekostet hatte, die er eigentlich zur Entspannung gebraucht hätte. Zudem waren nun auch seine Ersparnisse vollkommen unnötig verschwendet worden für die Feuerwerkskörper. Nach diesem ersten Arbeitstag nach dem Chaos, war Kristopher vollkommen fertig und übermüdet. Die letzten Tage hatten ihn unglaublich belastet und eine lange Arbeitsschicht machte das Ganze nicht gerade besser. Er wollte sich einfach nur hinlegen und schlafen. Doch als er Zuhause angekommen war, erwartete ihn eine unglückliche Überraschung, die alles noch schlimmer machte.

Teure RechnungenKristopher konnte nicht fassen, was er da sah. In seinen Händen hielt er 2 Briefe, die von seiner Nachbarin stammten. Seine Nachbarin hatte im Großbrand noch versucht zu helfen, doch schon als er die Entsetzen und das nachfolgende Lächeln auf dem Gesicht der Nachbarin gesehen hatte, wusste er bereits, dass irgendwas nicht stimmen würde. Und das zeigte sich jetzt anhand der Briefe, die Rechnungen enthielten in Höhe von 10.000 Dollar als Entschädigung und Ersatz des Zaunes und des Rasens, die beide beschädigt wurden. Völlig entsetzt zeigte Kristopher seinem Vater die Rechnungen, die er erhalten hatte und fragte ihn, was er nun tun solle, da er kein Geld dafür habe. Er hatte schließlich den Rest seiner Ersparnisse für die Feuerwerkskörper ausgegeben. Sein Vater guckte sich die Rechnungen an, bemerkte, dass darauf kein Firmenname und keine Logos zu sehen waren und wurde skeptisch. Er teilte seinem Sohn mit, dass er keinesfalls die Rechnungen bezahlen sollte.

Es war ihr nicht genugDer Rat des Vaters sollte sich bezahlt machen, da irgendwas definitiv nicht stimmte. Die Höhe der Rechnungen war schon unglaublich hoch, doch das sollte der Nachbarin nicht genügen, wie Kristopher an einer Notiz am Ende der Rechnung bemerkte. Darauf stand, dass er ebenfalls ihre Wasserrechnung für die nächsten 3 Monate zahlen muss, da der Rasen schließlich viel Wasser benötigen würde. Das ging Kristopher zu weit. Kristopher musste irgendwo Dampf ablassen und meldete sich auf der Plattform Reddit an. Er verfasste einen Post darüber, dass der Zaun der Nachbarin schon vorher in keinem guten Zustand war und ihr Garten nur so vor sich hin vegetiert hatte mit sprießendem Unkraut, totem Gras und einem so gut wie nie gemähten Rasen. Von dem Geld, das sie verlangte, würde sie nun plötzlich einen wunderschönen Garten bekommen, und das auf Kristophers Kosten. Das konnte er sich nicht bieten lassen.