Diese Fehler haben Firmen und Personen sehr teuer bezahlen müssen!

Menschen sind nicht perfekt, das ist ja nichts Neues. Aber das Menschen Fehler machen können, die sehr teuer werden, das ist noch mal ein anderes Thema. Vor allem bei Bauprojekten ist es von Anfang an wichtig, dass alles passt. Das genau gemessen wird, genügend Baumaterial vorhanden ist und das vor allem auch alle örtlichen Begebenheiten bedacht werden inkl. der klimatischen Bedingungen.
Es kann ein Fehler ausreichen, damit ein komplettes Bauprojekt schief geht. Ob es nun ein Berechnungsfehler ist, der niemandem auffällt oder aber ob während des Baus etwas schief geht. Das Ergebnis bleibt das Gleiche, der ganze Bau ist im Eimer und jede Menge Geld wurde verbrannt. Von so teuren Patzern berichten wir euch hier. Ihr werdet staunen, was alles schief gehen kann und vor allem, wie teuer das dann werden kann.
Das Isaac Peral U-BootDieses U-Boot wurde im Jahr 2013 in Spanien erbaut, das Unternehmen „Navantia“ war damit beauftragt. Der Schaden, der hier entstand, bezifferte sich auf ca. 2,2 Milliarden Euro. Aber was war schiefgegangen? Dieses teure U-Boot wurde damals von der spanischen Regierung in Auftrag gegeben. Man wollte ein hochmodernes Unterwasser Gefährt haben und hat sich das viel Geld kosten lassen. Was muss ein U-Boot hauptsächlich können? Genau. Schwimmen.
Erst als das U-Boot schon fast fertig war, stellte man fest, dass sein Gewicht zu schwer war! Man untersuchte das Ganze natürlich und ging den ganzen Bauplan noch mal durch. Hierbei stellten die Ingenieure fest, dass es während der Planung wohl einen simplen Fehler gegeben hatte, der dafür sorgte, dass zu viel Material verwendet wurde. Dieser Fauxpas schaffte es sogar weit über die spanischen Medien hinaus, selbst „Fox“ berichtete darüber.
Alexandra Cortes Pace / Shutterstock.com
Ein Wolkenkratzer, der Autos zum Schmelzen bringtAuch im Jahr 2013 wurde in London ein riesiger Wolkenkratzer errichtet. Dafür verantwortlich war die Firma „Land Securities und die Canary Wharf Group“. Wie teuer das Gebäude war, ist nicht bekannt, aber sicher ist, das mindestens ein Auto geschmolzen ist und der Schadenswert wird auf ca. 1.000 Euro beziffert, was wir uns kaum vorstellen können, denn es war ein Jaguar. Der Wolkenkratzer namens „Walkie Talkie“ geriet im Jahr 2014 in die Schlagzeilen, weil tatsächlich ein Auto, welches gegenüber dem Gebäude geparkt hatte, geschmolzen war!
Schuld war die Sonne, die sich in den Scheiben des Gebäudes spiegelte und diese wiederum die Hitze auf das Auto reflektierte. Das Auto wurde repariert, man versuchte natürlich alles, dass nicht noch mehr zu Schaden kam, aber vergebens. Geschäfte, die auch dem Gebäude gegenüber lagen, berichteten über berstende Glasscheiben und die Baufirma handelte. Sie sorgten dafür, dass die Reflektionen aufhörten und ein „Sonnenschutz“ angebracht wurde. Das Gebäude selbst war ja in Ordnung!
Der Noaa-N-Prime-SatellitIm schönen Sunnyvale, Kalifornien wurde im Jahr 2003 von dem Unternehmen „Lockheed Martin Space Systems“ ein Satellit erbaut. Dieser kostete 135 Millionen Euro. Man denkt nicht, wie zerbrechlich so ein Satellit ist. Es ist nicht nur eine Masse aus Metall, die man einfach durch die Gegend schubsen kann, nein, ganz im Gegenteil muss man sich mit der Materie genau auskennen, damit keine Schäden daran entstehen. In der großen Werkhalle geschah es, dass einer der frisch gebauten Satelliten umfiel.
Jetzt denkt man, kein Problem, wenn so ein riesiger Satellit umfällt, richtet man ihn eben wieder auf. Aber so leicht ist es nicht. Die Arbeiter waren damals gerade dabei, den großen Satelliten in Position zu bringen, als er von seiner Station auf den Boden fiel und die Firma damit gleich mal einen Schaden von 135 Millionen anrichtete. Der Grund dafür war, dass die Arbeiter vergessen hatten, das große Ding mit den wichtigen Schrauben zu sichern, die ihn problemlos stabilisiert hätten…
Nächste Seite