So viel HilfeNatürlich war es den beiden wichtig, die Frau nicht nur zu finden und ihr ihre Rührung mitzuteilen, sondern sie wollten mehr für sie tun. Die Botschaft von Sabrina hatte sie berührt, hatte so viele Leute in den sozialen Medien berührt, sie sollte etwas Besonderes dafür erhalten. Nicht nur ein „Danke“ und „Schön war es“. Es war nämlich schon so, dass Sabrina in dem Brief ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht hatte, irgendwann das geliebte Auto namens Sylvia zurückkaufen zu können. Kevin und Tammi hatten aber ganz andere Gedanken. Sie wollten nicht, dass Sabrina das Auto zurück kaufte, sondern sie wollten, dass sie es umsonst bekommen würde. Das war für die beiden eine ganz klare Sache. Sie bildeten jetzt ein eingeschworenes Team. Ein Team, was Sabrina wenigstens ein bisschen wieder glücklich machen wollte.

Zusammen zählenDas Glück war auch mit im Spiel, keine Frage. Es hätte auch passieren können, dass nur ein paar Leute die Geschichte von Kevin gesehen hätten, hätten auf den „Traurig“ Emoji geklickt und nichts weiter wäre passiert. Aber so, die Geschichte ging ja viral, waren viele plötzlich eingeweiht und viele Leute überlegten sich, wie man hier am besten helfen könnte. So kam es, dass eine Spendenaktion ins Leben gerufen wurde, die Tammi und Kevin betreuten. Die beiden konnten stolze 12.000 Dollar an Spenden einsammeln. Das würde reichen, um ein neues Auto zu kaufen, und das Originalauto an Sabrina zurückzugeben. Auch könnte man die dann anfallenden Schenkungssteuern bezahlen und weitere Gebühren, die anfallen würden. Das war wirklich eine tolle Sache! Aber wie fanden sie nun zu Sabrina?

WiedervereinigtSabrina wurde aufgespürt und konnte ihr Glück kaum fassen. Dank Kevin und Tammi und natürlich der Hilfe von so vielen Fremden konnte Sabrina das Auto zurück bekommen, dass so viele schöne Erinnerungen an ihre geliebte Familie enthielt. Das war ein echtes Glück und wir können uns gut vorstellen, wie berührt Sabrina war, als sie von der ganzen Geschichte erfuhr, die sich inzwischen ereignet hatte. "Ich fühle mich wirklich gesegnet", sagte Sabrina später zu Hutch News, die das ganze wie ein Wunder sah. So viele Menschen, so viel Freundlichkeit und Herzenswärme. Damit hätte sie niemals gerechnet. Es gab jetzt nur noch eines zu tun. Sabrina musste ihre erste Fahrt in dem Auto durchführen, seit 2 Jahren die erste Fahrt in dem geliebten Auto, was verloren schien. Sie war überwältigt!

Zurück auf der StraßeEndlich war wieder die „richtige“ Besitzerin am Steuer. Endlich konnte das gute alte Auto wieder fahren mit der Frau, die es am meisten verdient hatte. Die so viele schöne Erinnerungen an das Fahrzeug in sich trug. Die hier ihre Mutter sah, ihre Tochter und natürlich auch die geliebte Tante. Natürlich saßen diese nicht wirklich mit im Auto. Dafür aber Tammi und Kevin, die beiden Gönner, die diese Wiedervereinigung erst möglich gemacht hatten. Sabrinas Hände zitterten, als sie das Lenkrad unter ihren Händen spürte. Sie vernahm den Geruch ihrer Mutter, das Parfum, das immer noch wie ein sanfter Hauch in der Luft hing. Sie sagte später, als sie interviewt wurde: "Es war erstaunlich, diese Dinge wieder zu fühlen". Wir können hier nur erahnen, wie sich die Frau gefühlt haben muss. Sicher ein überwältigender Moment der Freude! Aber wie ging es jetzt weiter?