Ein anderes Paradies für WikingerViele, die sich bereits mit der Wikinger Kultur befasst haben wissen, dass sie nicht an einen Gott und dementsprechend an Himmel und Hölle glaubten. Es gab für sie keine direkte Hölle, dennoch entschied ihr Lebenswandel darüber, wo sie nach ihrem Ableben laden würden. Die bestmögliche Stätte nach dem Tod konnte nur Walhalla sein. Dieses Walhalla war aber nur für die tapferen Menschen reserviert. Man musste siegreich sterben, um dorthin gelangen zu können. Für die Nicht-Krieger sollte es Helgafjell geben, ein Ort für die braven und redlichen Menschen. Helheim blieb für alle anderen übrig. Eine Hölle im christlichen Sinne gab es bei den Wikingern nicht im Glauben.
Es war übrigens nicht Christopher Columbus, der Amerika entdeckte, sondern schon viele Jahre, gar Jahrhunderte zuvor war es Leif Erikssons Vater, der auf einer seiner Reisen zuerst Grönland entdeckte, sich dort mit seinen Leuten niederließ und somit die erste Siedlung bestehend aus Europäern gründete. Erik der Rote, wie er genannt wurde, segelte dann auch weiter von Island nach Kanada und sein Sohn sollte sich auch aufmachen, um neue Gegenden zu erschließen. Leif war es dann, der als erster in Nordamerika landete. Er fiel nicht über die Ureinwohner her, sondern war ganz friedlich dort mit seinen Leuten. Die Ehre des Amerika Entdeckers gebührt also nicht Columbus, sondern Eriksson.