1997 eine Sensation! Sie brachte 7 Kinder zur Welt - Wie geht es ihnen heute?

Auffallen beim SpazierengehenNatürlich wussten fast alle Nachbarn über die Großfamilie Bescheid. Dennoch, wenn die Eltern mit allen Kindern eine Ausfahrt mit den Kinderwagen machten, drehten sich alle zu ihnen um. Man sieht ja oft einen oder auch zwei Kinderwagen. Aber sieben? Das ist nun wirklich ein seltener Anblick. Und so tuschelten die Leute natürlich, die meisten jedoch freuten sich einfach mit der Familie.
Sie begannen, Gemüse und Obst im Garten anzupflanzen, um noch mehr Geld zu sparen. Sie hatten aber auch noch andere Aufgaben, die ihre Zeit reduzierte. Sieben Kinder bedeuten auch sieben Arztbesuche. Jedes Kind musste ja untersucht werden, ob sie sich gut entwickeln und ob sie gesund wären. Alles lief super, die Kinder waren gesund und gediehen prächtig.
KryptophasieAls die Kinder noch sehr klein waren, begannen sie in ihrer eigenen Sprache miteinander zu kommunizieren. Diese Phase nennt man Kryptophasie. Nur sie verstehen ihre Sprache, die Erwachsenen haben keinen Schimmer. Habt ihr das mit euren Geschwistern, wenn ihr welche habt, auch so gemacht? Langsam kam der Geburtstag der Kinder näher und die Eltern waren sehr froh, dass sie sich entschlossen hatten, alle ihre Babys zu behalten und keine „selektive Reduktion“ hatten durchführen lassen.
Die Zeit verging, die Kinder wurden immer größer. Obwohl sie ja alle am gleichen Tag geboren waren, wuchsen sie unterschiedlich schnell heran. Und so mussten die Eltern ständig einkaufen gehen. Sieben Kinder bedeuten auch 7 komplette Outfits und 7 Paar Schuhe. Sie hatten aber richtig Glück, denn eine Firma namens „Carter“ sicherte ihnen zu, dass sie die Kinder einkleiden würden, bis diese 5 Jahre alt werden. Das war natürlich eine riesige Erleichterung für das knappe Budget.
Ein Anruf aus dem weißen HausDie Großfamilie war wirklich mehr als nur bekannt geworden. Am ersten Geburtstag der Kinder rief sogar der damalige Präsident, es war Bill Clinton, bei ihnen an und gratulierte den Kindern zu ihrem Ehrentag. Jahre später rief sogar George W. Bush an, um den Kindern zu gratulieren und ihnen alles Gute zu wünschen. Der Präsident sagte zu den Eltern, dass ihre Kinder eine großartige Zukunft haben würden, wenn sie vorher brav zur Schule gehen würden.
Sogar der Gouverneur von Iowa, in dem Staat lebt die Familie, kam zum Geburtstag der Kinder und bekam von einem der Kids ein Küsschen auf die Wange. Das hat ihn sehr gefreut. Und schon kam der vierte Geburtstag heran. Was den Eltern wichtig war, dass die Kinder lernten, dass man teilen muss. So gab es keine 7 Kuchen, sondern es gab einen großen, mit 4 Kerzen. Alle sollten gemeinsam diese Kerzen auspusten und den Kuchen untereinander aufteilen. Das gelang problemlos.
Verschiedene CharaktereEs ist auch klar, dass jedes Kind mit der Zeit seine eigene Persönlichkeit gebildet hat. Das ist auch gut. Wäre super schlimm, wenn alle Kinder gleich wären. Kenny Junior ist der Lustige unter ihnen, Joel und Natalie sind wahre Leseratten und der Mutigste von ihnen ist Brandon. Die Eltern waren in dieser Zeit natürlich alles andere als ein romantisches Paar. Damit ihnen die Romantik aber nicht völlig abhanden kam, sorgten sie dafür, dass sie jeden Freitag Abend einen sogenannten „Date Abend“ hatten.
Das ist auch wichtig, denn Eltern sollten immer darauf achten, dass sie sich nicht fremd werden, dass sie nur noch „Mutti“ und „Vati“ sind. Das killt auf Dauer jede Beziehung und kann zu unschönen Konsequenzen führen. Das finden wir sehr gut. Aber eine Frage blieb offen, welche Eigenschaften haben denn die anderen Kinder? Joel ist nachdenklich, Kelsey ist die Sportliche, Nathan ist der Entschlossene und Brandon ist kontaktfreudig. Interessant, wie unterschiedlich Kinder doch sein können, selbst wenn sie am gleichen Tag geboren wurden.
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