Zuerst mal war Daniel erleichtertJetzt, wo Daniel die Antworten hatte, konnte er wieder lockerer mit seinem Kater umgehen. Er hatte ja teilweise schon richtig Angst vor dem Tier gehabt. Ständig hatte er ihn nur angestarrt, vor allem in der Nacht. Das kann schon gruselig sein! Aber jetzt, da er wusste, das Tier hing einfach in inniger Liebe an ihm, konnte er sich Lösungen einfallen lassen. Er überlegte aber auch, warum er Angst hatte vor der Katze. Hatte ihn der Blick wirklich so irritiert, waren es die Augen? Jetzt, wo er wusste, was los war, hatte er jedenfalls keine Angst mehr. Er nutzte jede freie Minute, um mit Muffin zu spielen und mit ihm zu kuscheln. Und langsam wurde es besser mit Muffin. Er bekam ja die Liebe, die er offenbar so dringend benötigte.

Muffins will die meiste Zeit bei Daniel seinDaniel ließ sich voller Liebe auf die Katze ein und langsam wurde alles besser. Sie schmusten und kuschelten und Muffin liebte es, wenn er ganz nah an Daniels Brust sein durfte. Er legte sich dann in seinen Arm und drückte den Kopf gegen seinen Hals. Muffin war endlich ein ruhiger und ausgeglichener Kater geworden. Er hatte es sich auch abgewöhnt, auf dem Gesicht von Daniel zu schlafen, so dass die Atemprobleme auch endlich verschwanden. Tagsüber war Daniel wieder fit und ausgeruht und konnte auch seinem Sport wieder nachgehen. Aber in seinen freien Zeiten kümmert er sich liebevoll um den anhänglichen Muffin. Der Kater spielte auch mit seiner Frau und mit der Tochter, aber sein Liebling blieb Daniel.

Tiere haben eben auch ihr ganz eigenes VerhaltenSo wie wir Menschen total unterschiedlich sind, sind es eben auch Tiere. Daniel, seine Familie und Muffin mussten sich erst mal kennenlernen und so langsam die Eigenheiten voneinander erfahren. Jetzt verstand Daniel wenigstens, warum sich der Kater so seltsam verhalten hatte. Er wollte ihm nichts Böses, sondern hatte einfach Angst, dass Daniel ihn ablehnte und nicht lieben würde. Jetzt allerdings war alles gut. Daniel verstand sich prächtig mit dem Kater und sie hatten ein sehr herzliches Verhältnis. Auch die Tochter und seine Frau mochten den Kater sehr und alle fühlten sich einfach nur wohl mit dem neuen Familienmitglied. Keine Rede mehr davon, dass der Kater vielleicht wieder zurück ins Tierheim müsste. Ganz im Gegenteil. Bei ihnen sollte er sein Leben verbringen.

Mensch und Tier – Eine wunderbare VerbindungAn dieser schönen Geschichte sieht man mal wieder, wie sehr Tiere doch an uns Menschen hängen können. Man muss sich zuerst mal aneinander gewöhnen, das ist völlig normal. Das geht uns Menschen ja auch überall so. Sei es im Job, wenn neue Kollegen anfangen oder auch in Partnerschaften. Langsam aber sicher nähert man sich an und lernt sich kennen. So ist es auch mit Tieren. Wenn Tiere merken, dass man es gut mit ihnen meint, sind sie die besten Freunde, die wir Menschen uns nur vorstellen können. Sie geben einem so viel mehr als sie nehmen. Sie lieben bedingungslos und sind für uns da, egal wie gut oder schlecht es uns geht. Also lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass so viele Tiere wie irgend möglich ein liebevolles Zuhause haben!