Noch eine gute IdeeIhr fiel aber noch etwas ein, was man mit dem Geld tun konnte. Es war immer noch einiges davon übrig. Sie wollte John ehren. Seine Leidenschaft war die Kunst gewesen. Die Malerei. Also musste sie einen Weg finden, dass Johns Werke, bzw. vor allem das eine, das die Botschaft enthalten hatte, posthum zu Ehren kommen würde. Bei Fachleuten, am richtigen Ort. Sie hatte einen Bekannten, der im örtlichen Museum arbeitete. Mit ihm vereinbarte sie eine gewisse Summe, damit dieser das Bild ihres Mannes im Museum aufhängen würde. Sein Traum war es immer gewesen, einmal in einem Museum ausgestellt zu werden und jetzt, nach seinem Tod, bekam er diese Gelegenheit. Eine zauberhafte Idee. Und was machte Charlotte für sich selbst? Sie war zufrieden und zog für sich ein Resümee..

Die letzte Ehre für ihren geliebten JohnDas Bild wurde also im Museum aufgehängt und Charlotte beschloss, im Andenken an ihren Mann ein schönes restliches Leben zu verbringen. Sie hätte ihm ja böse sein können, aber das war sie nicht. Sie verstand, warum er so gehandelt hatte und sie konnte sich ja auch nicht beklagen. Wenn sie jetzt ein armes Leben geführt hätten, oder gar hätten hungern müssen, dann wäre es ein Problem gewesen. Aber so, sie hatten alles, die Kinder waren gute Menschen geworden und es war für sie gesorgt, das war es auch schon vor dem Erbe. Und sie freute sich schon darauf, irgendwann ihren geliebten John im Himmel wiedersehen zu können. Bis dahin allerdings würde sie sich einen schönen restlichen Lebensabend machen. Eine schöne Geschichte, findet ihr nicht auch?