Diese verlassene sowjetische Stätte beherbergt das tiefste künstliche Loch der Welt
Laura am 15. April 2021
UnberechenbarEs tat sich aber noch ein weiteres Problem auf. Die Forscher stellten fest, dass das Gestein, je tiefer man bohrte, nicht mehr so fest, so dicht war wie in höheren Schichten. Das bedeutete, dass sich das Gestein veränderte, je heißer es wurde. Jetzt waren alle besorgt. Denn alles Werkzeug, was man hatte, war auf niedrigere Temperaturen und vor allem auch auf dichteres Gestein ausgerichtet. Mit den jetzigen Bedingungen würden die Geräte überfordert sein. Das war im Jahr 1992.
Die Forscher waren natürlich nicht begeistert, sie hatten viel Neues entdeckt, aber jetzt mussten sie das Loch schließen. Dieses Loch wird heute als „Kola Superdeep Borehole“ bezeichnet. Sie hatten natürlich alles notiert, was sie gefunden hatten. Unter anderem fanden sie in ca. 4 Meilen Tiefe Fossilien von Meerespflanzen. Man sah also, dass sich das Meer in früheren Zeiten viel weiter erstreckt hatte. Die Fossilien waren sehr gut erhalten. Man schätzte ihr Alter auf ca. 2 Milliarden Jahre.
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