4. Schiffe wurden gebautAuf „Belfast Live“ befinden sich Bilder der verschiedensten Industriezweige aus den Jahren zwischen 1900 und 1950. Es werden dort sowohl die Betriebe, als auch die damaligen Personen gezeigt. Besonders der Bau von Schiffen hatte damals in Belfast Hochkonjunktur und die Stadt war dafür sehr bekannt. Unter anderem wurde die „Titanic“ dort erbaut, die später zu trauriger Berühmtheit kam. Es gab also viele Schifffabriken und Werften, aber es gab auch noch andere Fabriken, unter anderem Stoff Fabriken, Spinnereien genannt.Belfast war auch für seine Spinnereien für Leinen bekannt. Die nordirische Stadt galt damals als der größte Hersteller dieses Stoffs. Lyndas Großmutter, deren Bild so viral ging, arbeitete damals selbst in so einem Werk.

5. Belfast, eine florierende StadtDie nordirische Hauptstadt war ein florierendes Fleckchen Erde. Sie halfen nicht nur beim Bau von Schiffen oder beim spinnen von Stoffen, sondern auch bei der Produktion für die immer beliebter werdenden Autos. Maschinen und Tabak wurden ebenso hergestellt und verarbeitet. Auch heute noch gibt es in Belfast einige dieser alten Fabriken. Es gab damals genug Jobs für alle, die Wirtschaft brummte, die Auftragsbücher waren gut gefüllt. Natürlich gab es auch kleinere Geschäfte, für Lebensmittel und andere Dinge für den täglichen Gebrauch war gesorgt. Man sieht auf den Bildern die vielen verschiedenen Bereiche, unter anderem eine Fabrik für Taschentücher. Es ist gut erkennbar, wie das Lebensgefühl der damaligen Bewohner und Arbeiter Belfasts war.

6. Die Kinder der EinwohnerWo viele Erwachsene leben und arbeiten, gibt es natürlich auch Kinder und Jugendliche. Da die Menschen trotz aller Arbeit nicht wohlhabend waren, mussten auch die Kleinen ihren Beitrag leisten, damit die Familien versorgt waren und nicht hungern mussten. Die Kinder von damals arbeiteten vor allem als Verkäufer und auch Botenjobs führten sie aus. Es ist also klar, dass die Kinder und Jugendlichen von damals keine besonders schöne Kindheit hatten. Zeit für Spiel und Vergnügen blieb ihnen nur wenig. Auf einigen Bildern sieht man diese Kinder beim arbeiten, unter anderem einen Jungen, der gerade Zeitungen austrägt. Die Kinder arbeiteten fast ebenso hart wie ihre Eltern und ohne die Technologien von heute war das natürlich auch anstrengend.

7. Fabriken und ihre ArbeiterEin Foto aus dem Jahr 1932 zeigt Frauen bei der Arbeit in einer Zigarettenfabrik. Zur damaligen Zeit arbeiteten mehr Frauen als Männer in diesen Fabriken. Die Arbeit war nicht ganz so schwer, zumindest nicht körperlich. Den Frauen von damals blieb nichts anderes übrig, als mitzuarbeiten, wenn sie genug Geld haben wollten, um die Familie zu versorgen. Weitere Bilder zeigen Männer bei der Arbeit auf der Straße, dieses entstand ca. 1915. Man sieht darauf gut, wie anstrengend die Arbeit damals war, entbehrte es doch jeglicher technischer Hilfsmittel. Die Männer hatten nur ihre Hände und schaufeln, um Löcher in die Straßen zu graben. Keine Bagger, nichts. Das war sicher sehr heftig und auf Dauer zehrte das wohl an der Gesundheit der Männer.