Ein schwerer Weg in die FreiheitAber das war ja nur ein Teil ihres Fluchtplanes. Sie mussten sich auch einen Weg nach draußen erarbeiten. Sie brauchten Werkzeug, um die Schrauben aus den Lüftungsgittern zu lösen. Einer von ihnen besorgte dafür einen Löffel und noch anderes Werkzeug aus der Werkstatt des Gefängnisses. Sie arbeiteten jeden Abend von halb 6 bis 9 Uhr an ihrem Weg nach draußen. Sie mussten viel Geduld aufbringen. Grabe doch mal einen Tunnel mit einem Löffel. Das ist mühsam. Und zuerst musste ja auch das Gitter weg. Das war allerdings das geringste Problem.
Sie hatten aber einen entscheidenden Vorteil. Das Gefängnis war nicht im besten baulichen Zustand. Der Wind und das Salzwasser aus dem Meer griffen den Beton des Baus an und so war er nicht sehr hart. Das machte es den Männern etwas leichter. Sie konnten sich Wege mit dem Besteck aus der Kantine relativ leicht frei schaufeln. Natürlich dauerte das aber eine ganze Weile.