9.Ja, wir verstehen das Bild wirklich gut!Eine strahlende junge Schönheit. In der Blüte ihres Lebens. Frisch, ausgeruht, top gestylt und einfach schön anzusehen. Das wird sich auch ihr Partner gedacht haben und hat sie sich kurzerhand geschnappt. Geheiratet und dann eine Familie gegründet. Wie sich das dann entwickelt, also zumindest in der ersten Zeit, das zeigt das Bild schon wirklich sehr gut. Genau so sieht das aus. Nicht anders. Wenn es anders aussieht, ist es gestellt. Glaubt uns. Denn dann ist Schluss mit Styling. Die gesunde Farbe weicht erst mal einer fahlen Farbe. Es macht sich eben bemerkbar, wenn man Tag und Nacht auf den Beinen ist. Da ist keine Zeit mehr zum stylen, zum schlafen, zum ausgiebig baden. Manchmal denkt man, das wird sich nie ändern, aber das ist Quatsch. Es geht fast zu schnell vorbei. Auch sie wird wieder strahlen. Sie wird sich wieder stylen. Später. Wenn das Kind aus dem Gröbsten raus ist.

10.Es liegen nur 4 Jahre dazwischenWie sehr sich eine Frau durch Kinder verändern kann, ist immer wieder erstaunlich. Erst wird sich gestylt, die Haare werden gepflegt und man ist ständig beim Friseur und auf Partys unterwegs. Aber dann wird geheiratet, die Kinder kommen. Dann ist das alles irgendwie Nebensache. Und vielen Frauen sieht man das auch an. Ist das schlimm? Wir finden nicht. Zwischen diesen Bildern liegen nur 4 Jahre, es scheint länger zu sein. Ist es aber nicht. Sie hat einfach keine Lust mehr auf Kontaktlinsen. Auf ständiges Haare stylen und schminken. Sie will wohl einfach da sein. Für ihre Kinder und wohl auch für ihren Partner. Ist doch auch okay! Meistens, wenn die Kinder älter werden, entdecken sich die Frauen dann auch selbst wieder und beginnen wieder, auf Mode und Styling zu achten. Jeder, Jede, wie sie meint. Es gibt ja auch echt wichtigeres auf der Welt. Die Kinder zum Beispiel.

11.Vom Paradies in den stressigen FamilienalltagAuf dem linken Bild haben sie ihr Leben noch genossen. Sie waren jung. Sie waren hübsch. Sie waren ausgeruht, das sieht man auf den ersten Blick. Frei zu sein, unabhängig zu sein. Die Welt zu bereisen. All das geht, so lange man keine Kinder hat. Wobei das auch nicht stimmt. Es geht nur die erste Zeit nicht. Dann, wenn sie größer sind, lässt sich auch mit Kindern praktisch alles wieder machen. Aber vorher, wird es erst mal nervig und auch schrecklich anstrengend. Er sieht ja noch ganz relaxed aus auf dem Bild, aber sie, sie scheint wirklich mit ihren Nerven am Ende zu sein. So nach dem Motto, was haben wir uns nur dabei gedacht? Wir wissen nicht, was hier los war, aber es sieht nach Weltschmerz aus. Nichts geht mehr, wir sind gefangen. Zwischen Windeln, zwischen Geschrei und zwischen dem Gestreite der Kinder. Ach Leute, macht euch locker! Die Kinder sind so schnell aus dem Haus und dann könnt ihr alles wieder machen! Schauen wir mal die nächsten Bilder noch an.

12.Auch die Tiere haben was davon!Da liegt er, der Hund, gemütlich, ha seine Ruhe und ahnt noch nicht, dass es damit bald vorbei sein wird. Denn die Familie möchte sich vergrößern. Also kein neuer Hund oder eine neue Katze, nein, neue menschliche Mitbewohner werden es sein. Schön! Denkt sich der Hund. Vielleicht gibt es dann mehr Leckerlies oder mehr Spaziergänge? Ach der arme Kerl, weiß ja noch nicht, was auf ihn zukommt. Die erste Zeit wird es der pure Horror. Für ihn hat auch noch kaum jemand Zeit. Alles dreht sich um den neuen Menschen. Er wird herumgetragen, gefüttert, er wird spazieren gefahren, da darf er natürlich mit. Aber von wegen mehr Zeit für ihn, weit gefehlt! Aber dann wächst das Menschlein heran und kümmert sich um ihn. Anders als gedacht! Jetzt wird er bemalt. Wird angezogen, rumgezogen, an den Ohren gezogen. Hach, so ein Hund hat es schon auch nicht leicht, wenn ein neuer Mensch in die Familie kommt!