15 erschreckende historische Bilder

1938 – Frau mit KinderwagenEs gibt schönere Bilder von Frauen mit Kinderwagen. Das ist mal sicher. Aber dieses Bild hat einen guten Grund. Es sieht zwar gruselig aus, sollte aber einen Zweck erfüllen. Man sieht hier einen nahezu verpanzerten Kinderwagen und die Mutter trägt eine Gasmaske. Warum hat man so etwas entwickelt und zu welchem Zweck?
Diese Kinderwagen wurden im Jahr 1938 entworfen, kurz vor Kriegsbeginn. Man befürchtete Gasangriffe, die natürlich gerade für Babys gefährlich werden würden. Also entwickelte man diese angriffssicheren Kinderwägen, um die Bevölkerung inklusive der Kleinen bestmöglich zu schützen. Vor den wirklichen Angriffen durch Bomben, die dann stattfanden, halfen sie dann aber leider nicht. Alles kann man leider nicht einkalkulieren.
1940 – Warte auf mich, Papa!Auch ein Bild, dass in die Geschichte einging. Voll niedlich oder? Auf der Eight Street in New Westminster, Kanada, läuft ein kleiner Junge einfach zu seinem Vater, der mit seiner Kompagnie gerade davon marschiert. Anscheinend war ihm der Abschied nicht lange genug oder er möchte mit seine Vater marschieren. Die Mutter versucht noch, den Kleinen aufzuhalten, aber der Vater freut sich offenbar über seinen kleinen Jungen.
Aber hinter solchen Fotos stecken leider auch Tragödien. Denn die Einheit des Vaters wurde an diesem Tag abkommandiert. Gerade hatte Kanada seinen Krieg gegen das Dritte Reich erklärt. Wir hoffen einfach, dass der Vater alles gut überstanden hat und der kleine Junge seinen Vater gesund und munter wieder gesehen hat.
1946 – Neue SchuheHeute würde man kein Kind mehr so glücklich sehen, nur weil es ein paar neue Schuhe erhalten hat oder? Aber in der Nachkriegszeit war es quasi normal, dass die Kinder ohne Schuhe laufen mussten. Es war weder Ware, noch Geld da. Auf diesem Bild sieht man einen kleinen Jungen, gerade mal 6 Monate alt, der vom Jugendrotkreuz ein paar neue Schuhe erhalten hatte.
Er freut sich sichtlich über sein Geschenk und es ist ein Mahnmal an uns alle. Wir nehmen viel zu selbstverständlich, was wir alles haben. Dieses Bild wurde im Dezember im Life Magazin veröffentlicht, um uns eben genau daran zu erinnern: Dankbar zu sein, über all das, was wir bereits haben und nicht immer nur zu jammern, was wir alles nicht haben.
1949 – Elvis Presley in der ArmeeDer King of Rock, wie er bis heute genannt wird, ist ein Motiv vieler Bilder gewesen. Wir kennen ihn auf der Bühne, mit seiner schönen Frau Priscilla an seiner Seite, aber die wenigsten wissen, was vor seiner Karriere war. Er war von 1958 bis 1960 in der Armee, wie alle anderen auch. Hier sieht man ihn während seiner Militärzeit, er war Soldat mit der Nummer 53310761.
Auf diesem Bild war er übrigens in Deutschland, wohin er durch die Nato mit seiner Einheit versetzt worden war. Übrigens hat er in Deutschland auch seine zukünftige Frau kennen gelernt. Ihr Vater war zu dieser Zeit nämlich in Westdeutschland stationiert. Interessant, dass zwei Amerikaner sich ausgerechnet in Deutschland kennen und lieben lernten oder? Schön zu sehen, dass auch er ein ganz normaler Mensch war.
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