Eine schöne HochzeitAls Mikayla heiratete, war das ein großes Ereignis. Sie verstand sich blendend mit ihren 7 Geschwistern und auch wenn viele witzelten, ob sie denn alle auf ein Bild passen würden, war für sie klar, entweder alle oder keiner von ihnen. Und was macht Kenny inzwischen? Er hat sein altes Hobby wieder belebt und restauriert alte Motorräder. Er liebt es, ausgiebige Touren durch die USA zu machen. Die Kinder waren ausgezogen und die Eltern lebten jetzt alleine in diesem großen Haus, dass sie damals so großzügig erhalten hatten. Erst überlegten sie, ob sie nicht lieber ein kleineres beziehen sollen, aber dann dachten sie an die vielen Enkelkinder, die ja sicher in Zukunft kommen würden. Dennoch, erst mal wollten sie ein kleineres Haus. Dieses Jahr haben sie das alte Haus verkauft und sind in ein kleineres Haus gezogen. Für die Enkel würde sicher immer genügend Platz da sein.

Etwas zurück gebenKenny und Bobbi hatten damals viel Hilfe bekommen, als bekannt wurde, dass sie 7 Kinder erwarten. Und so beschlossen sie, der Gemeinde etwas zurück zu geben. Sie verkauften ihr Haus an einen gemeinnützige Organisation, die anderen Eltern in schwierigen Situationen hilft. Kenny sagte damals über den Verkauf: „Wir sind gesegnet, solch ein wunderbares Geschenk erhalten zu haben, und nichts würde uns mehr freuen als die Idee, dass unser Zuhause als Zufluchtsort für andere Bedürftige genutzt wird.“ Wenn sie heute überlegen, dass sie sich ja damals für wenige der Kinder hätten entscheiden können, bereuen sie ihren Entschluss nicht eine Sekunde. Sie rät auch allen in ähnlichen Situationen dringend davon ab und sagt dazu: „Komm zu uns und sag mir, gegen welche meiner 4 ich mich hätte entscheiden sollen?“ Als die Kinder damals geboren wurden, haben die beiden übrigens auch ein Buch geschrieben mit dem Titel: „Sieben vom Himmel“. Sie schreiben darin von ihrem unerschütterlichen Glauben an die Güte Gottes und über den Segen, so viele Kinder haben zu dürfen.

Eine schöne Sammlung von FotosDie Eltern hatten damals sehr darauf geachtet, dass das mediale Interesse nicht zu groß wurde. Dennoch durften einige von ihnen jedes Jahr Bilder ihrer Kinder machen, aber nur eines in jedem Jahr. Und so entstand eine Sammlung an Fotos, die alle Kinder hatten und die sie sich jetzt als Erwachsene jederzeit ansehen können. Es waren keine gestellten Bilder, sondern echte, direkt aus dem Leben heraus. So wie das Leben eben ist. So entstand eine herrliche Sammlung an Bildern von einer nicht ganz typischen amerikanischen Familie. Auch die Eltern sehen sich diese Bilder natürlich häufig gemeinsam an. So kann man sehen, wie sie langsam größer wurden, wie sie sich entwickelt haben und alle waren gleichzeitig auf diesen Bildern. Wir können uns übrigens gut vorstellen, dass es für die Fotografen nicht immer leicht war, alle gleichzeitig auf ein Bild zu bekommen. Eines ist ja schon oft schwierig, perfekt einzufangen für ein Foto, aber gleich sieben? Da haben sie wirklich gute Arbeit geleistet.

Ganz normale KinderBei so vielen Kindern war auch immer wieder die Frage aufgetaucht, ob sie denn alle eine gute Kindheit hatten? Ob man sich um sie gekümmert hat? Und man kann diese Frage nur mit Ja beantworten. Sie wuchsen ganz normal heran, wie andere Kinder auch. Sie spielten gerne in der Natur, im Garten und erfanden ständig neue Spiele. Natürlich waren auch Videospiele Thema, aber die Eltern achteten sehr darauf, dass der größte Teil der Freizeit an der frischen Luft stattfand. Die „Today Show“ mit Ann Curry war seit der Geburt übrigens eine der wenigen Medien, die das Privileg hatten, sie immer wieder zu besuchen, also ein mal im Jahr, wie verabredet und so die Entwicklung der Kinder zu dokumentieren. Ann Curry empfand das als wertvolle Erfahrung, die sie hier machen konnte und es machte ihr Freude, über die Fortschritte der Kinder berichten zu dürfen.