Das Rätsel um Tim Taylor und das U-Boot, das mit 80 Leuten verschwand!

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5. Ein ganz besonderes U-BootAber was war an der Grayback und ihren baugleichen Kollegen so besonders? Die Grayback war von 1941 bis 1944 für die Navy unterwegs und tat gute Dienste. Sie war über 93 Meter lang und ca. 8 Meter breit. Ihr Antrieb bestand aus 4 Motoren, die mit Diesel betrieben wurden und stolze 5.400 PS Leistung erbrachte. Das war aber noch nicht alles. Sie wurde auch durch 4 E-Motoren angetrieben, die nochmals über 2.000 PS lieferten.
Sie hatte zur Abwehr 10 Torpedo Rohre und hatte bis zu ihrem Verschwinden 10 erfolgreiche Einsätze während des Krieges absolviert. Als sie verschwand, stand die Mannschaft unter dem Kommando von J.A. Moore. An Bord waren weitere 6 Offiziere, 54 Unteroffiziere und der Rest waren Mitglieder der Besatzung. Keiner von ihnen kam wieder nach Hause. Alle waren auf hoher See verschollen und niemand wusste den Grund dafür.
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6. Zu viele Leute an BordZum Zeitpunkt ihres Verschwindens waren an Bord der Grayback gesamt 81 Personen. Allerdings waren das deutlich zu viele. Denn eigentlich war das U-Boot nur für 60 Leute vorgesehen. Die Frage war, warum hatte man so viele Menschen an Bord geholt, ging es nicht anders? Waren es einfach zu viele Menschen und brachte das am Ende allen Unglück und den Tod auf See?
Die Grayback war schon öfter mit so viel Mann ins Gefecht gezogen. Zahlreiche Manöver wurden mit der großen Mannschaft absolviert. Sie konnte bis zu 76 Meter Tauchtiefe erreichen, was zu dieser Zeit wirklich beachtlich war. Alle Einsätze davor wurden problemlos durchgeführt und niemand kam zu Schaden. Warum sich das gerade in dem letzten Einsatz änderte, war eines der größten Rätsel.
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7. Auch bei Pearl Harbor dabeiBei so einem massiven Schiff wundert es einen, dass der Bau, für die damalige Zeit gerade mal nur 10 Monate gedauert hatte. Aber alles ging Hand in Hand, alle, die am Bau der Schiffe beteiligt waren, gaben ihr Bestes, um die U-Boote so bald als möglich fertigzustellen. Am 31. Januar taufte die Frau des Admirals Wilson Brown das U-Boot und am 30. Januar trat die Grayback ihren Dienst bei der Navy an.
Nach ca. einem halben Jahr beteiligte sich die USA am zweiten Weltkrieg und die Grayback machte sich auf den Weg nach Pearl Harbor. Sie war also auch beteiligt an einer der größten Einsätze der Kriegsgeschichte und leistete gute Dienste gegen die Japaner. Danach ging es weiter nach Saipan, dort warteten die nächsten Aufgaben auf die Grayback und ihre Besatzung. Eine glorreiche Geschichte, die so tragisch enden sollte.
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8. Lange Zeit ging alles gutWährend der drei Jahre, die sie im Einsatz war, ging die Grayback immer unbeschadet aus ihren Einsätzen hervor, obwohl sie in starke Gefechte verwickelt wurde. Sie hatten eine schwere Schlacht gegen ein japanisches U-Boot, das war vor der Küste Saipans, wohin sie nach Pearl Harbor abkommandiert worden war. Die Grayback konterte alle Angriffe der Japaner geschickt und kam auch aus diesem Einsatz unbeschadet heraus.
Die Geschichte der Grayback ging noch eine ganze Weile gut weiter. Sie versenkten einen Gegner nach dem anderen. Später wurden sie abkommandiert in Richtung der westlichen Küste Australiens. Jetzt allerdings war die glückliche Zeit für die Grayback vorbei. Was vorher alles gut ging, sollte sich jetzt ins Gegenteil verkehren.
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