Dem Busfahrer kommen die Fahrgäste seltsam vor - Das kleine Kind, das mit einsteigt, gilt als vermisst...

Rettung der Kinder war das Wichtigste jetztDie Kinder in ihrem Bus waren sehr schlau und erkannten die Gefahr sofort. Auch wussten sie, was zu tun war. Ganz ruhig und ohne Gedränge bildeten sie eine Reihe, um nacheinander aus dem Bus steigen zu können, den Renita natürlich inzwischen gestoppt hatte. Renita rannte zu den Kindern und half den Kindern, so schnell wie möglich den Bus zu verlassen. Sie dachte überhaupt nicht über die Gefahr nach, in der sie selbst schwebte. Ihre „Babys“, wie sie ihre Schüler nannte, waren ihr wichtiger.
Sie erinnerte sich später, wie schnell das alles geschehen war. Alles passierte innerhalb weniger Minuten. Als die Kinder sie auf den Brandgeruch aufmerksam gemacht hatten, hatte sie sofort den Bus angehalten und da sie sich in einem Wohngebiet befand, kamen schnell Leute angelaufen, die halfen, die Kinder sicher aus dem brennenden Bus zu holen. Renita war allerdings nicht sicher, ob wirklich alle Kinder aus dem Bus gerettet waren und so lief sie, ohne darüber nachzudenken, zurück zu dem brennenden Bus und stieg ein.
Alle waren in SicherheitSie konnte einfach nicht anders. Sie hatte in all dem Tumult die Kinder nicht zählen können und so war es für sie nur logisch, dass sie im Bus selbst noch mal nachsehen müsste, ob nicht eines der Kinder noch darin wäre und somit in akuter Lebensgefahr. Und so ging sie zu dem Bus zurück, der inzwischen voll mit Rauch war und kämpfte sich von Sitzplatz zu Sitzplatz. Sie musste einfach sicher sein, dass kein Kind mehr in Gefahr war. Endlich sah sie, dass alle Kinder aus dem Bus geflohen waren. Keines war mehr darin.
Nachdem Renita endlich an der letzten Sitzreihe im Bus angelangt war und jetzt sicher war, dass alle Kinder gerettet waren, musste sie selbst sofort aus dem brennenden Bus kommen. Sie hatte gerade die letzte Stufe bei der Tür passiert, als der Bus mit einer Stichflamme endgültig lichterloh in Brand geriet. Innerhalb weniger Sekunden stand wirklich alles in Flammen. Eine Minute früher wäre Renita nicht mehr zu retten gewesen..
Warten auf HilfeZu diesem Zeitpunkt stand wirklich der komplette Bus in Flammen. Renita, die Nachbarn und auch die Kinder waren froh, dass alle gerettet waren. Sie konnten zu diesem Zeitpunkt nichts mehr tun, den Bus musste die Feuerwehr löschen. Eine Nachbarin hatte einen kleinen Feuerlöscher, merkte aber schnell, dass sie gegen das Feuer damit nichts ausrichten konnte. Also ließ sie es bleiben.
Endlich trafen die Feuerwehrleute ein, die sich um den brennenden Bus kümmerten. Der Bus brannte dennoch völlig aus. Der Feuerwehrmann filmte alles mit seiner Cam, die er am Helm trug und in den Medien waren die Leute geschockt darüber, vor allem über die Vorstellung, was mit den Kindern und auch mit Renitag passiert wäre, wenn sie nicht so geistesgegenwärtig gehandelt hätte!
Anerkennung für ihren HeldenmutDie Bilder der Feuerwehr gingen durch alle Medien. Und alle, die die Bilder sahen, waren sich einig, dass Renita eine sehr mutige Frau war. Sie wollten sie belohnen für ihr mutiges und beherztes Handeln. Der Manager des Schulbusunternehmens sagte bei Facebook: „Ein großes Dankeschön an unsere Schulbusfahrerin. Sie hat 20 Kindern das Leben gerettet!“
Der Mann namens Kabir postete das und es ging sehr schnell viral. Was die Leute besonders fanden, war weniger die Tatsache, dass sie schnell gehandelt hatte und den Bus gestoppt, sondern dass sie selbst, obwohl der Bus schon brannte, zwar nur außen, aber gefährlich genug, noch mal in den Bus rannte, um nachzusehen, dass auch keines der Kinder noch darin war! Man darf nicht vergessen, das war kein kleiner Bus, sondern ein riesiger Schulbus! Die Sache hätte ganz anders enden können..
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