Ein gutes Team dank der geheimen SpracheSchon vor dem kleinen Mädchen hatten Kinder viel Freude daran, mit Karl zu arbeiten. Sie lernten sich vor den Verhandlungen immer kurz kennen, den Kindern wurde der Geheimcode der Gebärdensprache beigebracht und so kamen alle prima zurecht. Keiner konnte ahnen, dass bald ein kleines Mädchen ganz besonders auf Karl angewiesen sein würde. Sie benötigte mehr als alle Kinder zuvor die Unterstützung des Hundes. Karl hatte die besondere Eigenschaft, bei Kindern sehr ruhig zu sein und vor allem sehr aufmerksam. Er konnte sich in jedes Kind einfühlen, was gerade diesem Mädchen dann mehr als nur half. Der taube Hund würde sie perfekt unterstützen. Das konnte nur noch keiner ahnen, als die Verhandlung losging..Karl würde ein Held werden.

Beste FreundeDas Mädchen hatte einen schweren Tag, mehrere schwere Tage vor sich. Sie musste einem Mann gegenüber treten, der ihr wirklich weh getan hatte. Natürlich hatte das Mädchen Angst. Kinder sind noch nicht so gut im klaren Wissen, dass ihnen jetzt von dieser Person aus nichts mehr geschehen konnte. Sie sehen die Person und haben automatisch Angst. Karl sollte hier ihre Rettung sein. Das arme Kind musste an diesem Tag diesem furchtbaren Menschen wieder gegenüber treten und sie war wirklich starr vor Angst. Der Hund allerdings fühlte, wie es dem Mädchen ging und kam sofort zu Hilfe. Das Mädchen hatte den Geheimcode vorher gelernt und brauchte nur eine Geste machen, damit Karl wusste, was er tun sollte. Das sollte wirklich ihre Rettung werden bei diesem schwierigen Verfahren.

Einfach ein gutes TeamEs war natürlich ein großer Vorteil, dass das Mädchen sich sofort mit Karl angefreundet hatte. Sie musste hier vor Gericht einem Mann gegenüber stehen, der ihr weh getan hatte. Sie hatte Angst und ohne Karl wäre das wohl wirklich eine äußert schwierige Situation geworden. Aber Karl achtete auf das Mädchen und fand einen Weg, sie zu beruhigen, so dass die Lage nicht allzu schwierig werden würde. Zu Beginn der Verhandlung war das Mädchen noch ruhig. Denn der „böse Mann“ war noch nicht im Saal und so lief alles glatt. Allen war bewusst, dass es schwierig werden würde, sobald er den Gerichtssaal betreten würde. Als es soweit war, hielten alle den Atem an. Karl stand bereit, um seiner kleinen Freundin zu helfen. Würde alles gut gehen? Das war die Frage..

Das Kind war sehr ängstlichAls das kleine Mädchen mitbekam, dass ihr Peiniger den Gerichtssaal betrat, hatte sie sofort Angst und ihr kleines Herz schlug schnell. Karl war an ihrer Seite und das beruhigte das Kind dann zum Glück schon sehr. Sie wurde in den Zeugenstand berufen und starrte ins Leere. Es ist ja auch eine Zumutung, ein kleines Mädchen einer solch schwierigen Situation auszusetzen. Sie hatte Angst, sie wollte nur noch heim. Karl war klug und setzte sich ganz nah an das Mädchen. Sie war ganz nahe bei dem Hund, der sie mit seinen ruhigen Augen ansah und ihr durch seine Wärme Trost spendete. Das Kind musste jetzt aussagen und das tat es erstaunlich ruhig. Die ruhige Art des Tieres hatte sich wohl auf das Mädchen übertragen. Würde sie auch die weiteren Tage des Verfahrens durchhalten, mit Karl an ihrer Seite?