Die Überreste eines Teenagers widerlegen alles, was wir über die menschliche Evolution wussten!

Seit Tausenden von Jahren möchten Menschen wissen, wie ihre Vorfahren gelebt haben. Wie sie sich versorgt haben, sich ernährt. Wie alt sie wurden und an welchen Krankheiten sie gestorben sind. Seit den letzten 100 Jahren ist es dank des technischen Fortschrittes noch einfacher geworden, neue Erkenntnisse zu erlangen. Viele Forscher und ihre Laboranten versuchen, mehr über unsere Vorfahren aus Urzeiten zu erfahren. Eines Tages wurde eine Forscherin in einem deutschen Labor überrascht, als sie ihre Untersuchung an einem Teenager durchführte, der vor tausenden von Jahren gelebt hatte.
Sie war völlig überrascht und überprüfte mehrmals ihre eigenen Untersuchungsergebnisse. Aber es bestand kein Zweifel. Das Mädchen, welches sie gerade untersuchte, stammte von zwei verschiedenen Spezies. Diese Entdeckung würde wohl die ganze Geschichte und auch die Wissenschaft auf den Kopf stellen. Alles, was sie bisher wussten, wurde jetzt in Frage gestellt.
Die Chance für neue ErkenntnisseDie Geschichte begann damit, dass ein Team aus Forschern in Sibirien unterwegs war und in einer Höhle ein wirklich kaum sichtbares Knochenteil fand. Sie wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es ein menschlicher Überrest war. Genauer bezeichnet man diese menschlichen Überreste als "hominin". Man packte das winzige Knochenteil damals ein und es lagerte für viele Jahre unbeachtet in einem Labor.
Dann aber wurde die Forscherin Viviane Slon durch eine Kollegin darauf aufmerksam und wollte wissen, ob sie daraus noch DNS entnehmen könnte, so dass man bestimmen könnte, ob der Knochen von einem Tier oder gar von einem Urmenschen stammte. Sie wusste in diesem Moment nicht, dass ihr Forschungseifer alles bisherige Wissen auf den Kopf stellen würde. Bis zu diesem Zeitpunkt nahm man an, dass man bereits alles über unsere Vorfahren wisse, zumindest zum größten Teil.
Die Geschichte unserer VorfahrenZu Beginn erwähnten wir bereits, dass die Forscherin schnell entdeckte, dass das Knochenfregment von einem Hybriden stammen musste. Es war definitiv nicht nur menschliche Erbmasse zu finden, sondern auch eine andere. Sowas wurde bis zu diesem Tag noch nie entdeckt und wir ahnen wohl alle, was das bedeutet. Wer konnte ahnen, dass es möglich war, verschiedene Lebewesen zu kreuzen? Eine Spezies mit einer anderen? War das wirklich möglich oder waren die bisherigen Ergebnisse der Forscherin doch falsch?
Jeder von uns hat im Geschichtsunterricht gelernt, dass wir, also unsere jetzige Art, von den Homo Sapiens stammen. Unsere Ur-Vorfahren lebten vor ungefähr 300.000 Jahren auf dieser Welt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es ja zu dieser Zeit, davor und auch danach, menschenähnliche Spezies gab. Und hier könnte der Schlüssel liegen. Aber alles der Reihe nach.
Die ältesten Vorfahren der MenschenMan weiß bereits, dass die bekanntesten menschlichen Vorfahren die Australopithecine waren. Diese lebten bereits vor ca. 4 Millionen Jahren in Afrika. Man weiß, dass diese Spezies bereits in der Lage war, zu klettern und auf zwei Beinen zu laufen. Allerdings sahen sie doch anders als unser bekanntester neuer Vorfahre, der Homo Sapiens.
Die Forscher entdeckten in den Jahren viele verschiedene Spezies, die sich weiter entwickelt hatten. Die Beine waren länger geworden, sie konnten daher sicher besser laufen und auch rennen. Die Gehirne waren größer geworden und man wusste, dass sie sich ihre Nahrung erjagten und sich von Fleisch ernährten. All das hatten die Forscher also längst herausgefunden. Aber Wissenschaft lernt ja ständig dazu..
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