Diese beeindruckenden Fotos zeigen die Niagarafälle, nachdem sie 1969 trockengelegt wurden
Chrissy am 19. April 2021

Das DrahtseilaktAber die Menschen sind eben, wie sie nun mal sind und wollen immer wieder etwas beweisen. Sich selbst, der Welt, der Natur. Und so hat es immer Leute gegeben, die die Niagarafälle für ihre gefährlichen Stunts ausgewählt haben. Es gab einige kuriose Versuche, nicht alle gingen gut aus. Unter anderem wollte mal jemand per Drahtseil die Wasserfälle überqueren.
Es versuchten sogar viele Leute, die Wasserfälle nur mit einem Drahtseil zu überqueren. Ohne jegliche Sicherheitsvorrichtung. Der erste Versuch dieser Art fand im Jahr 1859 statt und seitdem haben ihn viele Leute wiederholt. Auch heute noch, zuletzt im Jahr 2012 wollen Leute es genau wissen. So wie Nik Wallenda, der die Wasserfälle ganz gemütlich überquerte, zumindest sah es so aus. Allerdings bekam er im Nachhinein dafür richtig Ärger, weil er keine Genehmigung dafür hatte.

Ein fesselndes SpektakelAber was ist der Reiz? Was genau bringt Menschen dazu, sich mit der auf jeden Fall stärkeren Natur immer wieder zu messen? Der Natur ist es ja egal. Sie macht einfach. Aber die Menschen wollen es immer wieder wissen und begeben sich damit in Lebensgefahr. Egal ob per Fass, per Drahtseil, irgendeinen Weg suchen sie immer, um der Natur zu beweisen, wer der Stärkere ist. Wir denken, wenn die Natur lachen könnte, würde sie das lauthals tun.
Wir waren selbst noch nicht an den Niagara Fällen, aber alleine wenn man die Bilder sieht, hört man förmlich das Rauschen des gewaltigen Wassers und man spürt fast die Gischt, die einem ins Gesicht spritzt. Warum mit ihr anlegen? Einfach ansehen und genießen reicht uns völlig aus. Den meisten übrigens auch. Nicht jeder riskiert hier gerne sein Leben so wie Annie die Lehrerin und Nik, der Stuntman. Einfach ansehen? Das sollte doch reichen.

Dame des NebelsZum Glück gibt es viele andere Möglichkeiten, die wirklich unglaubliche Schönheit und die Kraft der Niagarafälle ganz aus der Nähe zu bewundern, ohne das man dabei sein Leben in Gefahr begibt. Es gibt mehr als genügend Plattformen, die extra für die vielen Besucher errichtet wurden, natürlich mit ausreichender Sicherung.
Den meisten Menschen reicht das auch, die Wasserfälle von den vielen Plattformen aus zu bewundern. Für diejenigen, die nicht leicht an Seekrankheit leiden, gibt es aber auch die „Maid oft he Mist“, das berühmte Boot, mit dem man ganz nahe an die Fälle herankommen kann. Würdest du auf das Boot wollen oder würde dir die Aussichtsplattform genügen? Also wir neigen eher zu letzterem, da das Geschaukel auf dem Boot sicherlich heftig ist.

Den Poncho tragen Wenn jemand allerdings beschließt, doch unbedingt die „Maid oft the Mist“ zu nehmen, um ganz in die Nähe der fallenden Wasser zu gelangen, der sollte und muss auch einen Poncho tragen, da es dort wirklich heftig wird. Und vor allem nass. Und wild. Das ist was für Leute, die es gerne wild und heftig lieben. Wir können uns gut vorstellen, wie reizvoll das für viele Menschen ist.
Aber wer seekrank wird, der sollte darauf verzichten. Denn es gibt dort enorme Wellen und das Geschaukel ist sicher sehr heftig. Die Bootsfahrt an sich ist auch schwierig und darf nur von extrem erfahrenen Leuten durchgeführt werden. Allerdings sagen alle Leute, die diese Fahrt jemals unternommen haben, dass es die beste Erfahrung ihres Lebens war. Gut. Jedem das Seine. Wir würden lieber von der Plattform aus zusehen.
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