Dieser Brief zwang sie das Auto sofort zurückzugeben
Tim am 19. April 2021
In FriedenSabrina sagte in dem Brief aber auch deutlich, dass sie nicht verbittert wäre. Das sie dem neuen Besitzer nur das Beste wünschte und es ihm keinesfalls übel nehmen würde, dass das geliebte Familienauto jetzt in neue Hände käme. Sie wollte nur, dass Sylvia, so hieß ihre Mutter, weiterleben durfte in diesem Auto und die Erinnerung nicht sterben würde, auch wenn das Auto jetzt den Besitzer gewechselt hat.
"Ich bin nicht sauer auf dich", schrieb sie. "Ich hoffe, dieses Auto ist das beste Auto, das du jemals besessen hast. Hoffe, es läuft noch 100 Jahre. Ich hoffe, der Rücksitz ist voller Kinder, Spielzeug und anderer Dinge. “ Ach ist das nicht lieb? Hast du jemals überhaupt erfahren, wem das Auto gehört hat, ehe du es gekauft hast, also wenn du es beim Händler geholt hast? Duke hatte diese Chance, wenn auch die Geschichte sehr traurig war.
Glückliche ErinnerungenTrotz der traurigen Umstände, der traurigen Geschichte und der vielen Erinnerungen war der Brief von Sabrina nicht nur düster. Ganz im Gegenteil. Es sprach eine Menge Dankbarkeit heraus und auch eine Positivität, die Duke wirklich bewunderte. Sie beklagte sich nicht, sondern war dankbar und freute sich, wenn jemand diesen Brief finden würde, damit das Auto in guter Erinnerung behalten wird.
„Wir haben Roadtrips gemacht, die 80er und Country-Musik geblasen und die Fenster heruntergeklappt“, erinnerte sie sich in ihrem Brief. "Ich habe mehr Windeln auf dem Rücksitz gewechselt, als ich zählen kann. Wahrscheinlich ist irgendwo ein Saugnapf oder ein Wachsmalstift versteckt, der meinem Baby gehörte. Vielleicht ein ganzes Chickennugget. Ha!" Wir bewundern hier übrigens aufrichtig, wie toll die junge Frau mit der Situation umging. Viele wären wohl in tiefste Depressionen verfallen. Nicht so Sabrina. Offenbar hatte ihr ihre Mutter etwas Wertvolles hinterlassen: Ein positives Gemüt und eine unerschütterliche Zuversicht.
Neue GenerationWas wir am meisten bewundern, dass Sabrina nicht bitter wurde. Sie hätte fluchen können. Sie hätte auch den neuen Besitzer des Autos verfluchen können. Viele hätten so reagiert. Nicht aber Sabrina. Sie wollte nur dass der neue Besitzer glücklich werden würde und dass er die Geschichte des Autos kannte. Sie wünschte dem neuen Besitzer: "Liebe, Freude und Abenteuer waren in diesem Auto" und das sollte auch der neue Besitzer haben.
"Nun, da es dir gehört, denke bitte daran, dass es nicht nur ein Auto ist. Es ist eine Erinnerung. Dieses Auto mit all seinen Macken ist das letzte Stück meiner Familie. Sei nett zu ihm. Du fährst mit Engeln. Meine Engel. Spreche mit ihnen, wenn du möchtest. Ich bin sicher, dass sie jedes neue Abenteuer, das du in diesem Auto erleben wirst, sehen und hören möchten. " Also wir wissen nicht, wie es euch geht, aber das ist schon sehr rührend. Aber was machte nun Duke mit all den Informationen?
Betäubt in die StilleDuke war überwältigt. Was war hier nur auf ihn zugekommen? Er hatte doch nur ein Auto gesucht für seine geliebte Tochter und war jetzt und hier auf diese Tragödie gestoßen. Niemals hätte er damit gerechnet, in dem Auto so etwas zu finden. So einen Brief, voll der Trauer, aber auch voll mit positiven Botschaften, die von einer Stärke der Frau zeugten, welche wohl nur wenige Menschen besitzen.
Ihm wurde klar, dass er hier auf ein großes Stück bewegender Familiengeschichte gestoßen war. Er saß ewig in dem Auto und versuchte zu verarbeiten, was er gelesen hatte. Ihm war aber auch klar, dass er mehr tun musste, als nur das Auto liebevoll zu behandeln. Was für ihn ja selbstverständlich gewesen wäre. Er musste handeln. Aber was genau konnte er tun? Noch hatte er keine Idee.
WERBUNG