Er entdeckt ein Loch auf seinem Grundstück, als er hineingeht, traut er seinen Augen nicht!

Als er das Licht der Taschenlampe an den Sicherungskasten hielt, sah es nicht so aus, als ob dort etwas fehlerhaft wäre. Er versuchte dennoch, eine Schalter an und auszuschalten und plötzlich war das Licht wieder da, die Heizung lief auch wieder. Na also, nichts unheimliches, dachte er bei sich.
Es sind wohl fehlerhafte Kabel, dachte er sich und fühlte sich trotzdem immer noch sehr mulmig. Er holte sich ein Glas Wasser, trank dies in kleinen Schlucken, um sich zu beruhigen. Jetzt klingelte es an der Haustür. Er erschrak erst mal fürchterlich, bis er sich erinnerte, dass der Makler ja jemanden vorbei schicken wollte. Einen Herrn Rudall. Tatsächlich stand dieser vor der Tür und wollte selbst sehen, was Christopher entdeckt hatte.
Christopher führte als Rudall zum Eingang der Mine und warnte ihn, dass er nicht abrutschen solle so wie er zuvor am Nachmittag. Als sie leise auf die Mine zugingen, war es sehr still. Wie die Ruhe vor dem Sturm. Beide nahmen ihre Taschenlampen heraus und leuchteten alles aus. Als sie die Mine betraten war es ja stockdunkel inzwischen. Die funkelnden Wände wirkten jetzt noch glitzernder und die beiden waren wie geblendet von diesem Schein. Rudall war begeistert!
Rudall wandte sich zu Christopher und erzählte ihm jetzt etwas, was ihn sehr wunderte. Diese Mine hier war tatsächlich in früheren Zeiten eine Goldmine gewesen. Und diese war noch lange nicht erschöpft! Die große Frage war, wenn noch Gold zu fördern gewesen war, warum hatten die Bergleute die reiche Mine vorzeitig verlassen? Dafür musste es einen Grund geben!
Rudall erklärte ihm, dass es währen der Jahrhundertwende viele Gerüchte um diese Mine gegeben hatte, es war unklar, warum die Bergleute diese verlassen hatten, ohne alles zu fördern. Das war sehr ungewöhnlich. Es konnte nur negative Gründe geben. Denn kein Goldgräber verließ einen solch reichen Ort grundlos. Christopher musste einfach wissen, was dahinter steckte.
Er wollte jetzt erst recht die Mine weiter durchsuchen. Er konnte dort Gold finden. Das war jetzt klar. Es war ihm aber auch klar, dass es an diesem Ort nicht mit rechten Dingen zuging. Also bereitete er sich mit Taschenlampen und einer Menge Ersatzbatterien auf sein Abenteuer vor. Er musste es einfach ergründen. Das Geheimnis seiner Mine. Zuerst mal entdeckte der die Quelle des Wassers. Und eine Tür.
Jetzt tropfte Wasser auf sein Gesicht, er konnte kaum noch etwas sehen. Er holte tief Luft und klpfte kräftig an die Tür. Er ahnte, dass er keine Antwort erhalten würde und öffnete sie schließlich. Jetzt allerdings erschrak er bis ins Mark. Der Raum war eiskalt. Alles war eisig kalt hier drinnen. Viel kälter als die Mine, noch viel kälter als die Luft draußen im Wald. Er leuchtete den Raum aus, er konnte einfach nicht anders.
Er sah im Licht seiner Taschenlampe viele verrottete Gegenstände. Irgendjemand hatte all sein Hab und Gut in diesem Raum gelassen. Die Luft wurde immer dicker, wie er später erzählte. Er bekam kaum noch Luft. Der Druck auf der Brust wurde immer stärker. Hier ging etwas höchst Seltsames vor sich. Aber was?
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