Fotos, die beweisen, dass der Ozean erschreckend ist

Eine besondere AufnahmeDas ist ein ganz besonderes Bild. Es zeigt einen Riesenkalmar in den Gewässern der USA, der fotografiert werden konnte. Die Forscher Dr. Nathan Robinson und Dr. Eddie Widder ließen damals eine Tiefseekamera ins Meer fallen, natürlich in der Hoffnung, dass diese später spektakuläre Bilder liefern würde. Platziert wurde sie im Golf von Mexiko. Nach einer Weile wurde die Kamera wieder gehoben und man hoffte, dass die Aktion nicht ganz umsonst war.
Die Kamera hatte über 20 Stunden hinweg alles im Meer aufgenommen und als die Forscher das Material sichteten, hatten sie schon Sorge, dass nichts Besonderes zu sehen wäre. Aber dann sahen sie es. Endlich war es einem Kamerateam gelungen, einen Riesenkalmar zu filmen! Das ist echtes Glück. Denn einen lebenden Riesenkalmar zu sichten oder sogar filmen zu können, ist bis heute sehr schwer. Diese Tiere leben ganz tief im Meer und zeigen sich nur äußerst selten. Das war also ein echter Glückstreffer.
Ich hoffe ich sehe dich nieJa was soll man hier sagen. Als erstes ist man froh, dass man sich nicht im Wasser befand, als diese riesige Schlange auftauchte. Diese Anakondas können bis zu 9 Meter lang werden und sehr gut schwimmen. Sie sind nicht besonders gefährlich, aber doch furchterregend anzusehen. Sie wollen nur kuscheln. Nein, das ist nicht wahr. Ihre Beute erdrücken sie. Was ihnen dank ihres enormen Gewichtes auch nicht schwer fällt.
Sie kann sich sehr gut verstecken, weil ihre Augen sich an der obersten Seite ihres Kopfes befinden. So kann sie im Wasser bleiben, bis etwas interessantes auftaucht. Also etwas, was sich als Beute eignen könnte. Aber Angriffe auf Menschen sind wirklich sehr selten. Man sollte ihnen einfach fern bleiben. Dann hat sie ihre Ruhe und der Mensch auch. Aber der Anblick ist schon gewaltig oder? Ich würde mich niemals mehr in dieses Wasser trauen!
Unter dem MeerDie Antarktis ist ein sehr geheimnisvoller und auch lebensfremder Ort. Man findet dort außer Eis und Menschenleere nicht viel. Aber manchmal eben doch. Und die Besatzung dieses Schiffes hatte richtig Glück. Denn in der Nähe des Unglücks befand sich ein brasilianischer Journalist namens João Lara Mesquita und seine Crew ganz in der Nähe, da sie einen Dokumentarfilm über die Antarktis drehen wollten. So konnte die Besatzung des Schiffes gerettet werden, ehe es im eisigen Meer verschwand.
Da hätte es wohl kaum Überlebende geben können, wenn das Filmteam nicht zufällig in der Nähe gewesen wäre. Aber so konnten alle gerettet werden und man sah zu, wie das Schiff langsam im eisigen Wasser unterging. Ein Jahr später wurde es übrigens geborgen. In der Zwischenzeit war es allerdings durch das eisige Meer und die Gezeiten völlig zerstört worden und konnte nicht mehr repariert werden. Kein Ort, an dem Leben einfach so möglich ist. Gerade deshalb ist diese Gegend so beeindruckend.
Das erste Unterwasserfoto?Ob es das erste Foto ist, was unter Wasser aufgenommen wurde, ist nicht ganz klar. Darüber gibt es viele Diskussionen. Sicher ist aber, dass es das erste Foto eines Menschen unter Wasser ist. Man sieht deutlich, wie schwer die damalige Ausrüstung war und wie empfindlich doch auch gleichzeitig. Denn unter Wasser war es schon immer gefährlich und wer nicht rechtzeitig auftauchen konnte, fand hier sein nasses Grab. Dieser Taucher konnte zum Glück auftauchen, ehe der Sauerstoff ausging. So viel ist bekannt.
Das Foto entstand den Angaben nach aus dem Jahre 1899 und zeigt Louis Boutan. Sie tauchten vor der Küste Südfrankreichs und ihnen gelang das erste Foto unter Wasser. Der Taucher befand sich ca. 30 Meter tief im Meer und die Belichtung musste auf 30 Minuten eingestellt werden, damit genug Licht für das Foto da war. Gerüchten zufolge war Boutan nach dem Auftauchen ohnmächtig, da er zu wenig Sauerstoff erhalten hatte.
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