Viral gehenDie Geschichte des treuen Hundes wurde über die Lokalzeitungen hinaus auf der ganzen Welt bekannt. Cesur wurde weit über die Grenzen der Türkei hinaus bekannt, seine Geschichte rührte einfach alle, rund um die Welt. Man erinnerte sich an Greyfriars Bobby, ein Skye Terrier aus Schottland, der auch 14 Jahre hinweg das Grab seines Besitzers bewachte. Sie haben sogar eine Statue für das treue Tier erschaffen. Du kannst die Statue des berühmten Hundes in Edinburgh bewundern. Die Geschichte fand im Jahr 1872 ihr Ende, als der Hund dann endlich zu seinem Besitzer gehen konnte, weil auch sein Leben zu Ende war. Die Einheimischen erinnern sich noch heute an diese traurige, aber schöne Geschichte und viele Bücher wurden von ihr inspiriert. Cesur ist auf dem besten Weg, ähnlich bekannt zu werden. Ohne es zu wollen natürlich. Aber wie ging es jetzt mit Cesur weiter? Gab es ein glückliches Ende?

Lokaler RuhmDie beiden sind jetzt überall bekannt. Wann immer Ali und Cesur unterwegs sind, werden sie von Leuten aufgehalten, die sich nach dem Befinden des Hundes erkundigen. Inzwischen hat sich Ali an di Aufmerksamkeit gewöhnt und erzählt gerne, was sich inzwischen getan hat. Er liebt diesen Hund einfach, zeigte er ihm doch, wie wichtig Treue sind und wie wertvoll sein Vater war, dass nach seinem Tod noch so lange getrauert wird. Aber wie erging es Cesur mit seinem neuen tierischen Freund? Als Ali befragt wurde, ob der Hund immer noch zum Grab gehe, sagte er ja, aber er ist nicht mehr so traurig. Offenbar freut sich der Hund auf dem Heimweg jetzt sogar, dass daheim ein tierischer Kumpel auf ihn wartet. Dennoch, seine Grabbesuche hat er bis heute nicht aufgegeben. Ist das nicht mal echt schön? Wichtig war ja, dass es ihm besser ging. Dass er aber trotzdem treu bleibt, ist einfach nur wundervoll. Aber Ali erzählte in einer weiteren Talkshow noch etwas anderes. Cesur geht jetzt nicht mehr alleine zum Grab..

Die Unterstützung spüren!Ali erzählte, dass der Hund seinen alten Besitzer Mehmet wohl nie vergessen wird. Statt jetzt aber jeden Tag traurig und alleine zum Friedhof zu gehen, wartet er jetzt, bis die anderen ihn begleiten. Und zwar Ali und der neue tierische Freund Tobi! Die Katze hängt sich jetzt einfach dran und so muss der Hund den Weg nicht alleine gehen. Ist das nicht niedlich? Rückblickend war Ali dem Hund sogar sehr dankbar. Denn auch er litt ja unter dem Verlust des Vaters. Die offene Trauer des treuen Tieres hatten ihn sehr berührt und so konnte auch er seine Trauer um den Vater besser verarbeiten. Er war damit ja nicht alleine. Der Hund trauerte mit ihm. Aber langsam haben die beiden gemeinsam und mit der Hilfe von Tobi, der Katze, einen Weg aus der Traurigkeit gefunden und haben jetzt ein gutes und glückliches Leben. Der Vater bleibt sowieso unvergessen. Sie besuchen weiterhin fast täglich sein Grab.