Schatzsucher findet eine vergrabene antike Kette. Er schrickt zurück, als er sieht was an der Kette befestigt ist.

Sie legten eine alte Mauer freiDie Fachleute machten sich daran, das Land zu vermessen und dann legten die Archäologen etwas frei, was man als Grabenring bezeichnen konnte. Der Kreis hatte einen Durchmesser von knapp 12 Metern und ummantelte die ganze Ausgrabungsstätte. Aber es gab nicht nur einen davon! Jetzt war die Sensation perfekt. Damit hatte keiner gerechnet. Nicht nur eine Grabesstätte war hier, sondern gleich mehrere. Und alle aus alter Zeit. Wahnsinn.
Sie fanden noch zwei weitere Grabesstätten, die sich auch wieder in riesigen Ringen befanden. Also war eines klar: Sie hatten eine keltische Siedlung gefunden. Eine Siedlung, die sie bisher übersehen hatten und die schon lange von allen vergessen war. Bis jetzt. Bis Mike mit seinem Detektor ein bisschen was Wertvolles finden wollte. Aber wie ging es jetzt weiter?
Wie ging es weiter mit Mike und seiner EntdeckungMikes Entdeckung führte nicht nur zur Entdeckung der vielen alten Grabstätten, sondern die Archäologen fanden dank im noch 34 weitere Gegenstände, darunter Werkzeuge, Bronzeteile und auch eine alte Brosche war unter anderem dabei. All das konnte recht eindeutig der keltischen Zeit zugeordnet werden. Mike war wirklich außer sich vor Freude.
„Ich kann es immer noch nicht glauben“, sagte Mike. „Offensichtlich habe ich viel über die Funde anderer Leute gelesen. Ich habe so etwas im Fernsehen angeschaut und mir jedes Mal gedacht, dass es mich nicht stören würde, so etwas zu finden. Es ist immer noch unwirklich und hat mein Leben verändert.“ Wer konnte auch vorher ahnen, dass er mit seinem doch eigentlich harmlosen Metalldetektor so etwas grandioses finden würde.
Das Projekt wird noch sehr teuer werdenDer Hauptkurator des National Museum of Wales, Adam Gwilt, erklärte später, dass die Funde wahrscheinlich „Zeugen einiger großer historischer Ereignisse der Zeit waren, als die Menschen der Eisenzeit ihre Lebensweise und Identität vor der Expansion des Römischen Reiches verteidigten“. Das war doch mal eine Ansage!
Die Ausgrabungen, das ganze Projekt wird noch eine ganze Weile andauern und eine Menge an Geld kosten. Aber der Kurator hat sich mit weiteren Leuten und Partnern zusammengetan, um das Unternehmen finanzieren zu können und eine vollständige Untersuchung der Funde so gewährleisten zu können. Man ist sich sicher, dass noch viele weitere alte Geheimnisse ans Tageslicht kommen werden.
Wird Mike davon etwas haben?Eine Frage ist allerdings noch offen: Was wird Mike von seiner Entdeckung haben? Wir erinnern uns, ursprünglich hoffte er, einige wertvolle Münzen zu entdecken. Aber was er fand, war viel mehr als das. Aber was wird er bekommen? Er rechnet damit, dass er eine sechs oder sogar siebenstellige Summe für seinen Fund erhalten wird. Diesen wird er sich natürlich mit den Besitzern des Landes, unter dem der wertvolle Fund ja lag, teilen.
Mike erklärte später im Interview noch: „Es handelt sich um den größten Metalldetektorfund, den es je gab, da nie zuvor ein Wagen oder eine ganze Siedlung von Sondengängern entdeckt wurde. Man hat zwar große Schätze gefunden, aber niemals etwas Vergleichbares“. Wir wünschen Mike, dass er für seinen Fund wirklich reichlich entlohnt werden wird und dass er mit seinem Detektor vielleicht noch weitere solcher Entdeckungen machen kann.