11 Stars, die Rollen nur wegen des Geldes gespielt haben

imago images / ZUMA Wire
Halle Berry in „Passwort: Swordfish“Wenn wir Halle Berry hören, denken wir an grandiose Rollen wie in „X-Men“ und auch an ihre Rolle in dem düsteren Thriller Gothika. Auch als „Catwoman“ haben wir sie in Erinnerung. Aber auch Filme wie „Password: Swordfish“ gehören in ihr Repertoire und dieser Film wurde ja nicht gerade mit positiven Kritiken überhäuft.
Selbst ihr Schauspielkollege Hugh Jackman wirkte hier mit, was nicht zu beider Glanz beigetragen hat. Man kann hier nur vermuten, dass eine großzügige Gage hier den Ausschlag gegeben hat, in diesem nicht so tollen Werk mitzuwirken. Aber das ist nur eine Vermutung. Vielleicht hatten beide einfach mal Lust, etwas völlig anderes zu spielen. Und Flops haben auch andere, auch große Schauspieler geliefert. Das kann passieren und man mag sie trotzdem weiterhin.
imago images / Mary Evans
Jeremy Irons in „Dungeons & Dragons“Kennst du „Dungeons & Dragons“, den Film, gar nicht? Das macht nichts, hier hast du nichts verpasst. Dieser Film ist bei weitem kein Oscar trächtiges Stück, sondern im Gegenteil, hat er mit Abstand einen der schlechtesten Score bei Metascore, von Kritikern wurde der Film sogar komplett zerrissen. Der Score liegt bei jämmerlichen 15 Punkten, da habt ihr vorher schon bessere Scores von noch schlechteren Filmen gesehen.
Aber warum schafft er es in die Liste? Weil kein anderer als Jeremy Irons mitspielt. Der große Actor, der glorreiche Rollen wie den Papst in „The Borgias“ gespielt hat und weitere große Rollen für die ihn seine Fans lieben. Warum hat er die Rolle in dem Film „Dungeons & Dragons“ überhaupt angenommen? Darauf angesprochen meinte er, dass er ja gerade ein Schloss gekauft hatte, welches ja zu bezahlen war. Ah okay. Das ist auf jeden Fall ein Grund. Sehen wir ein.
imago images / United Archives
Eddie Murphy in „Angriff ist die beste Verteidigung“Eddie Murphy. Wenn wir an ihn denken, sehen wir Filme, die lustig sind. Ernste Rollen habe ich gerade keine einzige im Kopf. Vor allem seine Rolle in „Police Academy“ ist ja legendär und die meisten werden auch als erstes daran denken, wenn sie seinen Namen hören. Aber auch er hat nicht nur gute Sachen gemacht. Das geht ja auch gar nicht. Allerdings hat er einen Award bekommen, mit dem man nicht gerade glänzen kann.
Er hat ernsthaft den „Stinker Award“ erhalten für seine Rolle in „Angriff ist die beste Verteidigung“. Das war im Jahr 1994. Qualität geht anders, das weiß auch Eddie Murphy. Wenn er auf diesen Film angesprochen wird, sagt er, dass er die Rolle sogar abgelehnt hatte. Allerdings hat man ihm dann ein üppiges Gagen Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte. Das können wir ihm nachsehen. Alles andere war ja auch wirklich gut.
imago images / Ronald Grant
Alec Guinness in „Star Wars“Auch so eine Geschichte wie bei „Game of Thrones“. Wenn man einigen von uns in „Star Wars“ eine Rolle angeboten hätte, dann hätten viele von uns das sicherlich sogar ohne Geld gemacht. Aber es gibt auch Schauspieler, die bei „Star Wars“ allein des Geldes wegen mitgewirkt haben. Ist das zu fassen? Es handelt sich um Sir Alec Guinness, der zum Zeitpunkt, als er das Rollenangebot in Star Wars bekam, bereits in Werken wie „Lawrence von Arabien“ oder dem ewigen Meisterwerk „Doktor Schiwago“ geglänzt hatte.
Wenn man sich diese Filme ansieht, wird fast klar, dass „Star Wars“ hier wirklich aus der Reihe fällt. Das andere waren alles verfilmte literarische Meisterwerke, ein krasser Gegensatz zu Science Fiction. Auf seine Rolle in „Star Wars“ angesprochen sagte er: „Ich kann nicht sagen, dass ich den Film genieße… neuer, dummer Dialog erreicht mich jeden Tag auf rosa Papierfetzen – und nichts davon macht meinen Charakter klarer oder erträglich. Ich denke nur dankbar an das wunderbare Brot, das mir dieser Film bescheren wird.“ Hm. Okay. Auch eine Meinung. Hätte er ja auch für sich behalten können. Aber wie alle großen Künstler, zumindest wie viele, nahm eben auch ein Sir Alec Guinness kein Blatt vor den Mund. Ehrlichkeit ist ja auch eine gute Eigenschaft. Reden wir uns das eben schön.