Dem Busfahrer kommen die Fahrgäste seltsam vor - Das kleine Kind, das mit einsteigt, gilt als vermisst...

Er musste sich etwas einfallen lassenIrgendwie musste er dafür sorgen, dass er den Bus anhalten konnte, ohne dass es zu arg auffiel. Eine Idee reifte in seinem Kopf, die er sofort ausführte. Er machte eine Durchsage mit den Worten, dass ein Fahrgast wohl seinen grünen Rucksack im Bus vergessen hätte.. Dies sagte er mit Nachdruck, so dass niemand auf die Idee kommen konnte, dass das nur eine Ausrede war. Er sagte weiter, dass er das per Funk erfahren hatte und den Bus anhalten müsse, um den Rucksack zu suchen. Dieser müsste im hinteren Bereich des Busses sein.
Und so hielt Tom rechts an und begann, den Bus nach dem angeblichen Rucksack zu durchsuchen. Auch die Fahrgäste halfen mit und alle suchten nach dem Rucksack, der ja gar nicht existierte. Tom allerdings war nur wichtig, näher an die beiden seltsamen Fahrgäste heran zu kommen. Vor allem, dass er sich das Kind genauer ansehen konnte. Und dann sah er sie. Die leuchtend roten Schuhe des Kindes. Genau diese waren in dem Artikel in der Zeitung auch erwähnt gewesen. Er tat so, als könnte er den Rucksack nicht finden und ging langsam wieder zu seinem Fahrersitz. Dort wollte er so unauffällig wie nur irgend möglich die Polizei alarmieren. Jetzt war er sicher. Der Junge war das vermisste Kind aus der Zeitung.
Strikte Anweisungen von den BeamtenWir verstehen sicher alle, was für eine schwierige Situation das für Tom war. Er wollte jetzt auf keinen Fall einen Fehler machen. Der junge Mann und der kleine Junge mussten im Bus gehalten werden, so lange bis die Polizei eintreffen würde. Vor allem musste auch dafür gesorgt werden, dass der Mann nichts mitbekam und am Ende noch das Kind und andere Fahrgäste in Gefahr geraten würden.
Die Polizei übernahm zum Glück das Reden, sobald Tom grob die Situation geschildert hatte. So konnte er einfach zuhören, was die Beamten ihm rieten. Er wurde angewiesen, einfach weiter zu fahren und entspannt zu bleiben. Die Beamten arbeiteten bereits an einer Lösung. Das wichtigste war, dass er ruhig blieb. Sie wollten versuchen, bereits an der nächsten Haltestelle auf ihn zu warten. Tom war trotzdem aufgeregt. Hoffentlich würde alles gut gehen! An besagter Haltestelle warteten tatsächlich die Beamten und nacheinander stiegen die Fahrgäste aus. Auch der junge Mann mit dem Kind.
Erstaunlich schnell waren die Beamten da gewesenDie Beamten sahen sich in aller Ruhe die aussteigenden Fahrgäste an und als der junge Mann mit dem Kind an der Hand aus dem Bus stieg, erkannten sie sofort den Jungen, als den, der vermisst war. Sie zögerten nicht lange und nahmen das Kind an der Hand. Der junge Mann allerdings wehrte sich und ist ja alles nicht so, man kennt das ja. Die Beamten ließen sich nicht erweichen und nahmen ihn kurzerhand fest. Der kleine Junge schien erleichtert zu sein, er umklammerte ganz fest die Hand des Officers.
Tom bekam natürlich viel Lob und Anerkennung für seine Tat. Er hatte den Eltern ihren Jungen wieder gebracht und war erstaunlich ruhig und gefasst geblieben. Der Täter war verhaftet, der Junge glücklich wieder daheim. Viele Medien meldeten sich bei Tom und er durfte seine Geschichte wieder und wieder erzählen. Sein Lieblingsverein die San Hose Giants luden ihn sogar zu einem Spiel ein. Er allerdings hatte nur eine wichtige Botschaft, vor allem an seine Fahrer Kollegen, dass sie doch bitte wachsam bleiben sollen.
Renita Smith war und ist auch eine HeldinTom hatte sich vor Jahren bereits inspirieren lassen, das man wachsam sein muss im Job. Renita Smith war eine Kollegin von ihm, die damals den Schulbus gefahren hatte. Zwei mal am Tag fuhr sie Kinder in die Schule und wieder zurück. Und sie wurde eine Heldin, als sie mehr als 24 Kinder vor dem sicheren Ableben rettete. Ihre Heldentat fand im Jahr 2016 statt.
Sie war damals die Frau, die die Kinder aus einem brennenden Bus rettete! Viele Menschen hatten damals die Bilder in den Zeitungen gesehen. Wie die Frau mutig handelte und in den bereits lichterloh brennenden Bus rannte, um die Kinder vor dem sicheren Tod in den Flammen zu retten. Man berichtete auch in den sozialen Medien über diesen Fall und dadurch ging er viral. Renita Smith wurde weit über ihren Wirkungskreis hinaus als Heldin gefeiert. Selbst die berühmte Ellen wurde auf den Fall aufmerksam.
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