Die Überreste eines Teenagers widerlegen alles, was wir über die menschliche Evolution wussten!

Mütterliche GeneAls Viviane mit der Untersuchung begann, fand sie zuerst nichts Besonderes daran. Es war ein kleines Fragment, welches wahrscheinlich von einem Denisovaner stammte. Als sie das Teilchen genauer untersuchte, fand sie heraus, dass es wohl einem ungefähr 13-jährigen Mädchen gehört hatte, welches vor ca. 90.000 Jahren verstorben war. Das passte zu ihren Erkenntnissen, dass zu dieser Zeit die Denisovaner diese Höhle in Sibirien bewohnt hatten.
Die Forscherin machte sich bereit, die DNS in den Mitochondrien des Knochen Fragmentes zu untersuchen. In diesem Teil der menschlichen Struktur findet man nur die DNS der Mutter. Jetzt geschah das, was die ganze Geschichte und die Wissenschaft auf den Kopf stellen sollte: Viviane entdeckte, dass die DNS der Mutter genau der entsprach, wie sie nur die Homo Neandertaler hatten..
Väterliche GeneWir können uns gut vorstellen, wie es Viviane Slon in diesem Moment erging. Sie war begeistert! Es bedeutete, dass hier der erste Beweis vorlag, dass sich die Spezies untereinander vermehrt hatten. Nun musste sie aber erst mal nach den väterlichen Genen suchen, um ihre Theorie untermauern zu können. Dazu musste sie in die nukleare DNS vordringen.
Als sie die nukleare DNS untersucht hatte, war klar, dass der Vater des jungen Mädchens ein Denisovaner war. Jetzt musste sie ihre Untersuchungen nur noch sichern, mit weiteren Checks. Denn noch war nichts bewiesen. Viviane war nämlich noch eine Besonderheit in der genetischen Struktur des Mädchens aufgefallen. Also hieß es, weiter suchen. Viviane war einer großen Sache auf der Spur und stand kurz vor einer Sensation.
Heterozygotie statt HomozygotieHier lag keine sogenannte Homozygotie vor, was so viel wie „Reinerbigkeit“ bedeutet hätte. Nein, es war eine Heterozygotie, wie man ein genetisches gemischtes Erbe bezeichnet. Alle Spezies, die durch eine Interspezies Züchtung entstanden waren, besitzen einen sehr hohen Anteil an Hinweisen in ihrem Erbgut, dass sie eine Mischung aus mehreren Spezies waren.
Für Viviane bestand kein Zweifel mehr, nach dem sie ihre Untersuchungen weiter durchgeführt hatte. Alles, was sich in dem Erbgut des Mädchens befand, ließ nur einen Schluss zu. Sie war das Ergebnis aus einer Verbindung von zwei verschiedenen Spezies. Es war Viviane als der ersten Forscherin auf dem Gebiet gelungen, den Beweis für eine Nachkommenschaft von zwei Spezies zu erbringen.
Der Durchbruch in der ForschungExperten auf diesem Gebiet waren von Vivianes Ergebnissen gleichermaßen geschockt wie fasziniert! Sie hatten ja immer geahnt, dass sich die Spezies untereinander vermehrt hatten, alles hatte immer dafür gesprochen. Aber einen Beweis dafür konnte vor Viviane niemand erbringen. Der gefundene Knochen Teil des Mädchens war ein Beweis dafür, dass es Hybriden gab und man gab dem Mädchen posthum den Namen „Denny“.
Allerdings warf diese Entdeckung auch gleich die nächsten Fragen auf. Wie viele Spezies hatten sich tatsächlich untereinander vermehrt? War das regelmäßig der Fall gewesen? Wenn ja, dann würde alles, was man bisher über die menschliche Evolution wusste, wieder reine Theorie und müsste neu untersucht werden. Das ist eben Wissenschaft. Ständig weiter fragen, ständig weiter forschen. Und das wurde dann auch gemacht..
Nächste Seite