Die Veteranen des Zweiten Weltkriegs waren nicht wählerisch, wenn es um ihre Speisekarte ging. Er hatte jedoch eine besondere Anforderung. Was auch immer er aus der Liste wählte, er wollte, dass es pfeilschnell serviert wird! Für jeden Tag in den letzten sieben Jahren hatte Melina ihm seine Bestellung so gebracht, wie er sie mochte. Abgesehen davon, dass sie ihr Bestes versuchte, sein Essen zu perfektionieren, legte Melina Wert darauf, ihn mit einem Lächeln zu bedienen. Sie versuchte sogar, ein Gespräch anzuregen, indem sie nach seinem Tag fragte. Ihre Arbeitskollegen kamen nicht umhin, sich zu fragen, wie sie es geschafft hatte, mit dem mürrischsten Kunden des Restaurants umzugehen.

Sieben Jahre lang war der alte Buck eine prominente Figur bei Luby’s gewesen. Es gab viele Stammkunden, aber sein Ruf hatte ihn aus den anderen herausgehoben. Als er eines Tages nicht kam, wunderten sich natürlich selbst die Server, die ihn hassten. Melina war an seinen Stammkunden gewöhnt. Sie wusste, wann er vorbeikommen würde, und er kam nie zu spät. Als sich der Tag dem Ende zuneigte, fragte sich Melina, ob etwas nicht in Ordnung sei. Trotz seines Alters war Buck immer noch stark und energisch. Anstatt über negative Dinge nachzudenken, versuchte sie einfach, ihre Gedanken abzulegen. Schließlich gab es noch viel zu tun.

Am nächsten Tag kam der alte Mann auch nicht zu Luby. Melina dachte einfach, er sei vielleicht krank und bräuchte eine Woche oder so, um sich auszuruhen. Während ihrer Pause fragten ihre Kollegen sie scherzhaft, ob sie ihren mürrischen Kunden vermisse. Sie lachte sie nur aus. Als die Tage zu einer Woche wurden, konnte Melina nicht umhin, sich über Buck zu wundern. Obwohl sie nach ihm sehen wollte, wusste sie nicht, wo sie anfangen sollte. Der alte Mann war immer zurückgezogen gewesen. Er sprach nie mit jemandem über sein Leben. Nicht einmal mit ihr, die ihm sieben Jahre lang sein Essen serviert hatte.

Luby’s war ein kleines, aber beliebtes Restaurant. Bei so vielen Gästen, die es zu bedienen galt, vergaß Melina vorübergehend Buck. Dann, eines Tages, als sie auf den Beginn ihrer Schicht wartete, beschloss sie, in einer Lokalzeitung zu blättern. Die Nachrichten interessierten sie nicht, da sie damit nur die Zeit totschlug. Als sie jedoch die Nachrufseite sah, fiel ihr etwas auf, was dort geschrieben stand. In einem Augenblick fand sie heraus, dass der Grund, weshalb Buck nicht ins Restaurant gegangen war, sein Tod war.