Gartenfreunde aufgepasst: Der neue Feind lauert bereits im Unkraut

Der Garten wird natürlich von vielen Lebewesen bevölkert, die meisten davon sind völlig harmlos. Viele Insekten und andere Krabbeltiere sind sogar sehr wichtig für deinen Garten, weil sie Schädlinge fressen oder auf andere Weise das biologische Gleichgewicht in der Natur aufrecht erhalten. Dann gibt es aber noch Tierchen, die auf den ersten Blick völlig harmlos aussehen, das aber nicht sind.
In den letzten Jahren haben sich braune Wanzen in den Gärten unseres Landes ausgebreitet, die total harmlos aussehen, das aber nicht sind. Vor allem ist es unheimlich schwer, diese wieder loszubekommen, denn sie sind sehr hartnäckig und vor allem auch widerstandsfähig. Wenn du diese Tiere bei dir im Garten entdeckst, solltest du schnell handeln und wir zeigen dir natürlich, wie du das am besten machst.
Das Insekt erkennenDu hast sicher schon viele braune und dunkle Käfer bei dir im Garten entdeckt und du kennst die meisten davon sicherlich. Selbst wenn nicht, ist das kein Problem, du weißt ja, dass sie keinen Schaden anrichten. Daher stellt sich jetzt aber um so dringlicher die Frage, wie du die braunen Wanzen von den anderen Insekten bei dir im Garten unterscheiden kannst?
Die Wanze hat 6 Beine und einen relativ runden Körper. Ganz genau genommen sieht ihr Körper eher wie ein Schild aus, so wie diese, welche man aus alten Römer Filmen oder Wikinger Filmen kennt. Sie ist nicht besonders hoch, sondern ihr Gesamtbild erscheint mehr flach. Sie ist auch relativ träge und bewegt sich nicht besonders schnell. Alleine an der Schildform jedoch solltest du sie schon erkennen.
Ein Chaot in den GärtenSie sind nicht besonders groß, aber auch nicht so klein wie andere Krabbeltiere bei dir im Garten. Sie werden ungefähr bis zu 1,5 cm groß und man sollte nicht denken, das so ein doch kleines Tier großen Schaden anrichten kann. Aber genau das macht die Kleine Wanze, wenn man sie einfach machen lässt. Aber krabbelt sie nur? Wenn ja, sollte man sie doch leicht entfernen können?
Nein, sie krabbelt nicht nur, sie fliegt auch. Das bedeutet, sie kann sich auch problemlos in den Höhen deines Gartens niederlassen oder auch bei dir zuhause auf den Schränken verstecken. Keine schöne Aussicht oder? Früher hat es diese Wanze bei uns übrigens gar nicht gegeben, sie war ganz woanders beheimatet. Jetzt haben wir sie hier und viele empfinden sie als Plage.
Ein unangenehmer GastWie wir bereits erwähnt haben, hat sich die Wanze nicht nur darauf beschränkt, in den Gärten zu wohnen und dort zu wirken, sondern sie verzieht sich vor allem im Herbst auch gerne in die Häuser, damit sie überwintern kann. Denn kalte Temperaturen verträgt sie gar nicht gut. Übrigens ist sie ein Meister darin, sich zu verstecken. Meistens sieht man sie gar nicht, sondern man hört sie irgendwo vor sich hin „knistern“.
Selbst Fliegengitter können sie nicht aufhalten, das haben wir selbst schon erlebt. Sie krabbelt durch die kleinsten Ritzen und versucht alles, damit sie unentdeckt bleibt. Lästig kann man sie also nicht wirklich nennen, aber im Hause möchte man sie auch nicht haben und das hat einen guten Grund. Sie ist ein Ungeziefer und gehört nun wirklich nicht in unsere Wohnungen und Häuser.
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