Ein alter „Bulli“, versenkt im MeerIm Jahr 1973 war es durchaus üblich, ausrangierte Fahrzeuge im See oder sogar im Meer zu versenken. Und so fand dieser Bulli aus dem Jahr 1957 dort sein unrühmliches Ende. Das Bild hier entstand in Norwegen, an einem der Fjorde, der damals tatsächlich als Schrottplatz missbraucht wurde. Viele Leute versenkten ihre ausgedienten Fahrzeuge dort. Um die Umwelt machte sich damals niemand wirklich Gedanken. Viele Jahre lang tauchten in diesem Fjord Leute und bewunderten die Vielzahl an dort versenkten Fahrzeugen. Im Jahr 2009 wurde ein Mann namens Morten Lunt auf den alten Bulli aufmerksam und beschloss, diesen zu bergen. Er versucht bis heute, ihn wieder in Stand zu setzen und ihn liebevoll zu restaurieren. Eine sehr schöne Idee und gut, das man heute die Meere nicht mehr als Schrottplatz verwendet..

Tauchen durch Busse? Das ist hier möglich!Im US Staat Pennsylvania, nahe der Stadt Bethlehem ist ein beliebter Platz für Taucher. Dieser heißt Dutch Springs und zieht jedes Jahr jede Menge tauchbegeisterter Leute an. Man kann hier selten Fischarten bewundern, aber auch Autos und Busse. Ja genau, richtig gelesen. Hier wurden früher auch alte Fahrzeuge abgeladen, alles was nicht mehr brauchbar war, wurde hier versenkt. Busse, Autos, Fahrzeuge jeglicher Art fanden dort ihren letzten Platz. Aber warum hat man früher überhaupt Fahrzeuge einfach im Meer versenkt? Der Grund ist wahrscheinlich der, dass eine reguläre Entsorgung einfach zu teuer gewesen wäre. So ein Schrottplatz verlangt Geld, wenn man alte Dinge loswerden will. Da war das Meer dann doch günstiger. Heute versenkt niemand mehr etwas in den Gewässern dort, aber die alten Fahrzeuge bieten eine schöne Kulisse für die Tauchbegeisterten.

Der Schulbus für Fische?Auch Schulbusse kann man in den Tiefen der Meere finden. Ein etwas seltsamer Anblick wohl, den normalerweise sieht man sie doch eher auf den Straßen, wenn sie Kinder befördern. Und wenn man diesen Schulbus sieht, hat man unweigerlich irgendwelche alten Gruselfilme im Kopf. Was mag hier passiert sein? Geht es den Kindern gut? Oder müssen ihre Seelen auf dem Meeresgrund ausharren? Nein, niemand kam zu Schaden. Ganz im Gegenteil. Dieser Bus hatte ausgedient und so wurde er für Trainingszwecke im Meer platziert. Das Ziel war es, Rettungsleute und auch Busfahrer für den Ernstfall zu trainieren. Es kann ja wirklich passieren, dass Busse im Meer versinken und wenn die Fahrer trainiert sind, können sie im Notfall tatsächlich Leben retten!

Ein Auto Friedhof nur für ToyotasHier im Sudan, im Roten Meer, befinden sich seit dem Jahr 1977 jede Menge alter Autos. Das besondere daran, es handelt sich ausschließlich um Toyotas! Aber wie kam es, dass nur diese Marke dort versenkt wurde? War das Absicht? Nein, ganz im Gegenteil. Ein Saudi-Arabisches Schiff sollte damals 181 Toyotas über das Meer transportieren, lief aber auf Grund und verlor die Fracht. Und das noch ehe überhaupt eines der Fahrzeuge in Betrieb genommen werden konnte. Der Ort ist heute als „Blue Belt Shipwreck“ bekannt und Taucher mögen ihn sehr gerne. Der Anblick hat aber auch etwas ganz Besonderes. Man erkennt noch, dass es Autos waren, man erkennt ihre Formen und ihre Teile im Wasser recht gut. Und inzwischen haben sich viele Fische die Wracks als Heimat auserkoren. Gut, dass sie wenigstens noch einen Zweck erfüllen.