30 Jahre lang war etwas im Dschungel verschwunden, das Millionen wert ist! Was Sie in dem Flugzeug gefunden haben ist Millionen wert!

Ein kleiner Fehler sorgte für das Drama

Es hätte alles gut laufen können. Aber, der damalige Kapitän des Flugzeuges, Fred C. Eaton Jr. erfuhr von seiner Mannschaft, dass sie Probleme hatten, die Türen des Bombenschachtes zu öffnen. Sie steckten einfach fest! Eigentlich sollten sie direkt angreifen, aber die Türen sorgten dafür, dass alles schief ging. Der Kapitän war gezwungen, eine weitere Runde über den Schiffen im Hafen zu kreisen und so hatten die Gegner genug Zeit, sie zu entdecken und ihrerseits anzugreifen. Sie wurden mit aller Kraft vom Gegner angegriffen.



Es kam also zu einem direkten Schlagabtausch zwischen dem späteren Sumpfgeist und einer feindlichen Maschine. Die „Flying Fortress“ wurde umzingelt und von mehr als einem Dutzend Gegnern angegriffen. Der Pilot hatte sicher alles unternommen, um das Drama zu verhindern, aber die Gegner waren einfach zu stark, zu viele. Einer der Schüsse sorgte für ein Leck, was die Maschine sehr bald zur Notlandung zwingen würde. Das war klar. Dem Kapitän zu dieser Zeit wohl noch nicht.
Der Kapitän wollte auf einem Feld landen

Als er es bemerkte, dass ihm der Treibstoff nicht mehr lange reichen würde, versuchte der Pilot, die Maschine auf einem geeigneten Platz zu landen. Er hoffte, dass er Felder, also freies Land erreichen konnte, damit er die Maschine wenigstens sicher zu Boden bringen konnte. In einiger Entfernung sah er vermeintliche Felder aus Weizen. Was er nicht wusste, dass das nur Sumpfgras war. Kein normales Land. Ein fataler Irrtum also.



Jetzt allerdings geschah ein Wunder. Sie landeten sicher auf dem „Feld“, was Sumpf war und die Besatzung war am Leben und unversehrt! Sie hatten großes Glück, denn alleine der Kampf hätte für alle ja schon tödlich enden können. Die Notlandung aber erst recht. Die Soldaten waren froh, noch am Leben zu sein, waren aber mitten im Dschungel und wanderten so viele Tage durch das unwirtliche Gelände. Es ging ihnen sehr schlecht. Sie mussten mit der Hitze kämpfen und auch mit böse stechenden Mücken.
Alle waren in einem schlechten Zustand

Durch die vielen Stiche und wohl auch durch das Fehlen von Wasser und Nahrung wurden nacheinander alle krank. Sie bekamen Malaria und wären wohl elendig im Dschungel umgekommen, wenn sie nicht ein Bewohner des Dschungels gefunden und in sein Dorf gebracht hätte. Die Bewohner dort pflegten sie alle gesund und wurden danach wieder zu einem Stützpunkt begleitet, wo sie ihre Kameraden in Empfang nahmen. Aber was wurde aus der Maschine? Niemand wusste, wo genau sie gelandet war. Bis sie schließlich im Jahr 1972 durch den Rundflug gesichtet wurde.



Schön, dass die Besatzung den Sturzflug heil, mehr oder weniger, überstanden hatte und man gab das Flugzeug auf. Natürlich wurde danach gesucht, aber keiner wusste, wo er suchen sollte. Als sie endlich ja entdeckt wurde, dauerte s viele Jahre, sogar Jahrzehnte, bis sie geborgen war. Im Jahr 2006 kam sie wieder in die USA, nach vielen Jahren und nach zähem Ringen um die Erlaubnis, das Wrack nach Hause bringen zu dürfen. In Long Beach wurde sie dann ausgestellt und sogar die ehemalige Crew, also wer noch am Leben war, nahm an der Ausstellung teil. Das war sicher ein toller Moment. Aber wie ging es dann weiter?
Endlich angekommen

Als die Bergung endlich geglückt war und die alte Dame in ihrem hergerichteten Zustand wieder in den USA war, hatten sich viele Menschen dafür interessiert und sie sich angesehen. Sie hat jetzt ihren Platz in einem Museum. Seit 2013 kann man den Sumpfgeist im Pacific Aviation Museum in Pearl Harbor besuchen. Die Maschine soll aufwändig saniert werden, auch wenn das Millionen kosten sollte. Das war es aber allen wert, denn keine Maschine dieses Typs wurde jemals so gut erhalten aufgefunden.



Die Entdeckung des Sumpfgeistes ist etwas ganz Besonderes, allerdings nicht ganz einzigartig. Als der Imgur User „CanadaSpeedoMan“ mit seiner Frau durch Grönland tourte, fanden sie etwas sehr mysteriöses. Sie waren viele Tage durch die wilde Landschaft Grönlands gewandert und fanden dann eine Menge alter Fässer und ein eingestürztes Gebäude. Was mochte es damit auf sich haben?
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