Die Überreste eines Teenagers widerlegen alles, was wir über die menschliche Evolution wussten!

Interspezies Nachkommen bei den menschlichen VorfahrenMan geht davon aus, dass alle Vorfahren der jetzigen menschlichen Spezies die gleiche Anzahl an Chromosomen haben müsste. Das würde bedeuten, dass es sehr wohl möglich gewesen wäre, dass die verschiedenen Spezies sich untereinander hätten paaren können. Nicht nur das, sondern dass sich eben auch die daraus entstehende Nachkommenschaft weiter fortgepflanzt hätte. Rein theoretisch zumindest.
Als ziemlich sicher gilt unter Fachleuten, dass sich der Homo Neandertaler und der Homo Sapiens untereinander vermehrt hat. Sie müssen sich begegnet sein, als sie von Afrika auswanderten und in anderen Ländern auf die andere Spezies traf. Das wiederum würde erklären, warum viele Menschen in Europa und auch aus Asien ca. 2 Prozent DNS der Homo Neandertaler besitzen.
Die Denisovaner – Die WAS?Man wusste also schon, dass sich der Homo Sapiens mit dem Homo Neandertaler vermehrt hatte. Zitat:. „Einige Homo Sapiens haben ihren Weg zu einem anderen Zweig der menschlichen Abstammung gefunden – den Denisova-Menschen. Einige von Ihnen haben vielleicht noch nie von ihnen gehört, da die Denisovans erst 2010 entdeckt wurden.“
Ein Forscher Team aus dem Max-Planck Institut hatte in einer Höhle in Sibirien einen Finger Knochen und einen Zahn gefunden. Sie untersuchten die Fundstücke und entdeckten hierbei eine neue hominine Art. Diese neu entdeckte Spezies benannte man nach der Höhle, in der sie entdeckt wurde, es war die Denisova Höhle. Und schon hatten wir neue Vorfahren, bzw. neu entdeckte. Es wird wohl auch weiterhin neue Entdeckungen geben. Aber was für eine Neuigkeit entdeckte die Forscherin Viviane Slon?
Ein fast vergessener Knochen RestAls im Jahr 2010 die Denisovaner entdeckt wurden, war das ein Durchbruch in der gesamten Wissenschaft und der Geschichte. Allerdings konnte man lediglich die DNS extrahieren und analysieren, Erkenntnisse über die Vorfahren gewann man dadurch allerdings nicht. Daher wurde ein weiteres Forscherteam in die Denisova Höhle entsandt und diese fanden dann das kleine, aber später sehr wichtig werdende Knochen Fragment.
Es war überhaupt ein Wunder, dass man es von Tieren unterscheiden konnte, denn dieses kleine Stückchen Knochen befand sich inmitten vieler Fossilien, die von Tieren stammten. Es sollte Jahre dauern, bis man alle genau untersuchte und das eine, Kleine, als menschlich identifizierte. Samantha Brown war dafür verantwortlich. Sie wollte, dass die Funde aus der Höhle katalogisiert wurden.
Der Knochen stammte nicht von einem TierDiese Forscherin, Samantha Brown, hatte sich alle Knochen Teile genauer angesehen und dann den Gehalt an Protein darin analysiert. Dadurch konnte sie erkennen, dass dieser kleine Knochen nicht von einem Tier stammte, sondern viel wahrscheinlicher von einer menschlichen Spezies. Vielleicht sogar von einem Denisovaner.
Als sie das erkannte, beauftragte sie Viviane Slon, die eine Paläogenetikerin ist, mit den weiteren Untersuchungen. Sie sollte herausfinden, von welcher Spezies der Knochen stammte und ihn genauer analysieren, als es ihr, Samantha, möglich war. Und so wurde der Knochen Rest an Viviane Slon versandt und diese ahnte noch nicht, was sie in diesem winzigen Fragment entdecken würde. Diese Entdeckungen würden alles bisherige Wissen in Frage stellen.
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