Dann machte sie eine EntdeckungAls Fran sich auf den Weg zum Häuschen des Wachmannes machen wollte, entdeckte sie etwas. Es sah nach Fell aus und sie hoffte, es wäre ihr Kater. Tatsächlich stand er ganz in ihrer Nähe und sah über eines der Geländer. Er fixierte irgend etwas, was sich dort im Garten befand. Was konnte das nur sein? Der Kater sah sie an, aber machte noch immer keine Anstalten, zu ihr zu gehen. Was war nur mit ihm los? Er stand dort wie fest gefroren und starrte unverwandt auf einen Punkt dort unten im Garten, der völlig im Dunklen lag. Was hatte er entdeckt, warum verhielt er sich so? Fran war zwar froh, dass sie ihn gefunden hatte, aber sein Verhalten jetzt beunruhigte sie eher noch mehr, als sie zu beruhigen. Was genau sah Bandit dort im Garten, was sie noch nicht sehen konnte?

Lag dort unten ein Mensch?Sie beschloss, ihren Kater zu sich zu rufen, aber Bandit sah sie nur an und miaute. Dann sah er wieder auf diesen ominösen Punkt im Garten. Sah wieder sie an und miaute. Es war ganz klar, dass er Fran auf irgend etwas dort unten im Garten aufmerksam machen wollte. Fran konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was das sein konnte. Die Vögel und Eichhörnchen schliefen ja auch, die er am Tag so gerne jagte. Fran beschloss, jetzt selbst genauer auf den Garten zu blicken. Sie versuchte, in dem schwachen Licht irgend etwas zu erkennen, das fiel ihr aber sehr schwer. Dann aber sah sie es. Es war, als läge dort Kleidung. Kleidung eines Menschen! Als sie genauer hinsah, erschrak sie furchtbar. Denn dort lag nicht nur die Kleidung, sondern ein Mensch! Mitten in der Nacht, im Garten!

Den Notruf wählenFran wartete jetzt nicht mehr ab, was noch geschehen würde, sondern holte ihr Handy und wählte den Notruf. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was dort unten im Garten vor sich ging, aber es war alarmierend genug, dass ihre Katze, die ja eine Rettungskatze war, darauf aufmerksam wurde. Sie sagte den Beamten am Telefon, dass dort im Garten offenbar ein Mensch liegen würde. Sie wisse nicht, ob diese Person noch am Leben wäre, traut sich aber auch nicht nachzusehen. Verständlich. Sie ist eine alte Frau, das könnte ja auch ein Trick sein! Man versprach ihr, schnell jemanden vorbei zu schicken. Vorsichtig ging sie jetzt doch in den Garten und näherte sich dem leblos wirkenden Körper. Und dann bemerkte sie noch etwas. Es war Sugar! Der Dackel der Nachbarin. Das bedeutete, dass dieser leblose Körper hier Mary gehören würde? Sugar begann jetzt zu wimmern und Fran war sofort bei ihm, um ihn zu beruhigen. Hoffentlich kam bald Hilfe!

Für Fran war klar, dass sie hier warteteAls Fran sich zu der leblosen Person beugte, erkannte sie, dass es wirklich Mary war. Sie bemerkte auch, dass diese offensichtlich noch lebte. Das erleichterte sie natürlich sehr! Und endlich hörte sie in der Ferne die Geräusche, die nur ein Rettungswagen machen konnte. Endlich würde Hilfe kommen. Das erleichterte sie natürlich erst recht. Sie sprach beruhigend auf Sugar ein und auch auf Mary. Sie überlegte sich, wie Bandit darauf aufmerksam werden konnte. Er war doch mit ihr ihn der Wohnung gewesen? Aber offensichtlich war er so gut ausgebildet, dass er Gefahr erkennt, die sich in der Nähe außerhalb der Wohnung befindet. Sie war sehr froh, dass sie ihm nachgegeben hatte, als er unbedingt raus wollte. Und auch, dass sie selbst dem Kater gefolgt war.