Sie wollten die alte Frau überfallen! Was sie nicht sahen, waren die Marines in der Nähe...

Sie waren ganz in der Nähe gewesenDie Soldaten waren: Sgt. Ricardo Schebesta, Staff Sgt. Bryson Twigg und Sgt. Ben Shoemaker. Sie waren ganz in der Nähe in ihrem Büro gesessen, als sie plötzlich die Hupe gehört hatten. So hupt nur jemand, der entweder einen anderen Fahrer loswerden will oder jemand in Not. Auf jeden Fall war klar, dass sie nachsehen würden, was sie auch sofort machten.
Als sie erkannten, was hier los war, versuchten sie sofort, die Männer zu fassen. Die beiden hatten Panik und rannten davon. Ja mach das mal mit ausgebildeten und trainierten Soldaten. Wohl klar, dass die sich nicht einfach umdrehten und weggingen, sondern die Kriminellen verfolgten! Würden sie sie fangen können? Oder konnten sie entkommen? Gut ausgebildete Soldaten sind meistens schneller als andere Menschen.
Das war ihr JobEthel beobachtete vom Wagen aus, wie die Marines die Räuber verfolgten und rief ihnen nach, sie sollen vorsichtig sein, die Männer wären bewaffnet! Aber es wären keine echten Marines, wenn sie sich davon hätten beeindrucken lassen. Sie liefen weiter hinter den Räubern her und waren nahe daran, diese gleich zu schnappen.
Und einer von ihnen schaffte es, sie zu fangen. Er sagte später: „Nein, der Typ hatte nie eine Chance, schneller als ich zu laufen. Marines rennen dem Geräusch des Chaos entgegen.“ Und so fing Shoemaker einen der Männer und hielt ihn mit geübtem Griff fest, so dass er ihm nichts tun konnte. Gelernt ist eben gelernt, dem hatte der Räuber nichts entgegen zu setzen. Und was war mit dem zweiten Mann? Konnte der entkommen? Oder konnte auch er gefasst werden?
Gut ausgebildete MarinesEr wusste sofort, was zu tun war und griff nach dem Handgelenk des Mannes. Er drehte den Arm mit gekonntem Griff nach hinten und ging so sicher, dass dieser keine Waffe mehr ziehen konnte. Danach wollte er ihn zu Boden werfen, so wie er es gelernt hatte. Aber wo hatte er das gelernt und musste er die Techniken schon mal anwenden?
Später im Interview sagte er: „Ich habe eigentlich kaum darüber nachgedacht, da war alles schon passiert.“ Und auch, dass er diese Techniken vor seinem Einsatz im Irak erlernt hatte und dort auch mehr als einmal anwenden musste. So war er natürlich Einsätze geübt und konnte im Bedarfsfall auch Passanten oder eben alten Damen helfen. Das ist doch eine gute Sache! Aber was geschah mit dem zweiten Räuber? Konnte dieser fliehen? Das wäre ja übel!
Einer konnte entwischenDer andere schaffte es tatsächlich zu flüchten. Aber dank Shoemaker war wenigstens einer von ihnen gefasst und sicher fixiert, bis die Polizei endlich eintraf. Shoemaker hat erst später erkannt, wie böse die Situation hätte enden können. Für ihn, für seine Kollegen und auch für die alte Dame, die alles vom Auto aus verfolgt hatte.
Im Interview später sagte er: „Zu der Zeit hab ich gar nicht über Angst nachgedacht. Als ich mich dann hingesetzt habe, wurde mir bewusst, dass es sich um eine gefährliche Situation handelte. Ich habe nämlich ein Kind und darüber habe ich dann schon nachgedacht. Ich muss oft daran denken, was passieren würde, wenn mir etwas im Kampf passierte?“ Um so ehrenwerter, dass er nur der alten Frau helfen wollte! Konnte der andere doch noch gefasst werden?
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